Dekanat Vorderer Odenwald

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    Ehrenamt

    Mehr Zeit für die Familie

    sru/DekanatRenate Hofmann war 16 Jahre lang im Lengfelder Kirchenvorstand im Einsatz.

    Die Kirchenvorstandswahl im vergangenen Sommer hat einen großen Wechsel gebracht. Viele langjährige Mitglieder des Kirchenvorstands sind ausgeschieden. Renate Hofmann hat sich 16 Jahre lang in Lengfeld engagiert.

    Es waren schöne Zeiten, aber es waren auch anstrengende Zeiten: Das ist Renate Hofmanns Resümee ihrer Arbeit im Lengfelder Kirchenvorstand. Vor allem die umfassende Pfarrhaussanierung in Lengfeld war ein großer Brocken. Gleichwohl: „Ich möchte es nicht missen“, sagt die 64-Jährige. Zur Kirchenvorstandswahl im vergangenen Sommer hat Renate Hofmann nicht mehr kandidiert.

    In einem Festgottesdienst Ende Januar wurden sie und vier weitere ausgeschiedene Kirchenvorstandsmitglieder verabschiedet und für langjährigen Verdienste mit der Ehrenurkunde der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) ausgezeichnet. Von 2005 bis 2021 hat Renate Hofmann im Lengfelder Kirchenvorstand mitgearbeitet. Von 2006 bis 2021 war sie Vertreterin im Otzberg-Ausschuss, wo aus jeder Otzberger Kirchengemeinde jemand vertreten ist und in dem zum Beispiel der gemeinsame Stand während der Otzberg-Woche geplant wird, aber auch gemeinsame Gottesdienste oder Kanzeltausch. Sie sei gerne mit den Kirchenvorständen der anderen Gemeinden zusammengekommen. Sie seien ein gutes Team gewesen.

    Von 2009 bis 2015 war Renate Hofmann außerdem Entsandte der Kirchengemeinde in die Dekanatssynode und von 2017 bis 2021 Vertreterin in der Verbandsversammlung der Diakoniestation Groß-Umstadt/Otzberg. Zusammen mit Liesel Delzeit hat sie viele Gottesdienste vorbereitet – etwa zum Weltgebetstag oder Taizé-Gottesdienste.

    Renate Hofmann stammt aus einem christlichen Elternhaus. Der Opa war Küster, der Vater in der Kirchenverwaltung am Paulusplatz tätig. Sie selbst wollte etwas bewegen, Neues einbringen. Deshalb sagte sie auch Ja, als Pfarrer Helmut Spindler sie für die Arbeit im Kirchenvorstand gewinnen wollte. Hinzu kam, dass es ihr gefallen hat, dass Pfarrer Spindler viel Jugendarbeit gemacht hat – zum Beispiel das Musical-Projekt, bei dem auch ihre Kinder dabei waren und das später zur Musicalfactory werden sollte – und auf Menschen zugegangen ist, die mit Kirche wenig oder nichts am Hut hatten.

    Menschen brauchen Halt
    Ihr selbst ist der Glaube schon immer sehr wichtig und gibt ihr Halt. „Ich bin der Meinung, Menschen brauchen etwas. Ich sage eben: Ich glaube an Gott“, sagt Renate Hofmann. Die Pandemie sieht sie als Aufforderung, etwas zu ändern. „Wir können uns bemühen, aber ein anderer hat das Sagen.“

    Mehr Zeit mit der Familie – das hat sich Renate Hofmann vorgenommen. Da ihr Mann nun im Ruhestand ist, wollen sie häufiger mit dem Odenwaldklub wandern. Und das passt nicht mit den Gottesdienstterminen am Sonntagmorgen zusammen. Hinzu kommt, dass Enkelkind Nummer fünf unterwegs ist und Renate Hofmann als medizinische Fachangestellte ja auch noch in einer Arztpraxis arbeitet. „Ich glaube nicht, dass mir langweilig wird“, sagt sie schmunzelnd. Zudem springt sie gerne ein, wenn Not ist in der Kirchengemeinde und bei der Otzberg-Woche ist sie auch weiterhin dabei.

     

    In loser Folge wird das Engagement der ausgeschiedenen bzw. geehrten Ehrenamtlichen im Evangelischen Dekanat Vorderer Odenwald vorgestellt.

    Christel Oertl aus Reinheim: „Kirche ist für mich Heimat”
    Herbert Lorenz aus Reichelsheim: Ein unermüdlicher Helfer
    Dr. Waltraud Frassine aus Reichelsheim: Herzensanliegen Ökumene
    Ursel Zieg aus Reichelsheim: Im Einsatz für die Gemeinschaft
    Dr. Michael Vollmer aus Georgenhausen: Wechsel an der Dekanatsspitze
    Dorthea Hartmann aus Neunkirchen: „Der Glaube gehört zu mir”

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