Nachbarschaften
Die Kirchengemeinden des Evangelischen Dekanats Vorderer Odenwald sind in Nachbarschaftsbereichen miteinander verbunden.
Weniger Gemeindeglieder, weniger Geld, weniger Pfarrer: Entsprechend der Prognose ist in der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) bis zum Jahr 2030 mit einem Mitgliederrückgang um 20 Prozent zu rechnen. Die Kirchensteuereinnahmen werden sich voraussichtlich um ca. 140 Millionen Euro verringern. Die Anzahl der Pfarrstellen wird etwa um ein Drittel abnehmen.
Mit dem Prioritätenprozess ekhn2030 will die EKHN sich zukunftsfest machen.
Dabei setzt sie vor allem auf Kooperation – nach innen und nach außen. Schon heute haben rund die Hälfte der Gemeinden unter 1.000 Mitglieder, weshalb es vielerorts bereits pfarramtliche Verbindungen gibt. Mit der Bildung von Nachbarschaftsräumen soll dies erleichtert werden.
Das Evangelische Dekanat Vorderer Odenwald, das 2010 durch die Fusion der Dekanate Groß-Umstadt und Reinheim entstanden ist, arbeitet – als eines von wenigen Dekanaten in der EKHN – von Anbeginn an in Nachbarschaftsbereichen (siehe Karte). Doch die werden aller Voraussicht nach nicht so bleiben.
Die Herausforderungen der nächsten Monate bestehen darin, aus den vorhandenen Nachbarschaftsbereichen Nachbarschäftsräume zu formen, die Personalplanung in den Blick zu nehmen, miteinander die Gebäudefragen zu klären und zentrale Verwaltungseinheiten in den Nachbarschaftsräumen zu organisieren.
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Berichte
Was steckt hinter ekhn2030? Wie wollen wir Kirche sein? Damit befassten sich Pfarrer*innen und Mitglieder der Kirchenvorstände an fünf Abenden in den fünf Nachbarschaftsbereichen des Evangelischen Dekanats Vorderer Odenwald mit „ekhn2030“ – angeleitet von Dr. Steffen Bauer, Leiter der Ehrenamtsakademie der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN).