Dekanat Vorderer Odenwald

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    FAIRWANDLER-Preis

    Jugendliche kämpfen für eine gerechtere Welt

    Karl Kübel Stiftung / Thomas NeuFAIRWANDLER-Preisverleihung 2018 mit den stolzen PreisträgerInnen, Ministerialdirektor Gunther Beger vom BMZ (li.), Ralf Tepel, Vorstandsmitglied der Karl Kübel Stiftung (2. Reihe, 2. v.re.) und Matthias Wilkes, Stiftungsratsvorsitzender der KKS (2. Reihe, re.)FAIRWANDLER-Preisverleihung 2018 mit den stolzen PreisträgerInnen, Ministerialdirektor Gunther Beger vom BMZ (li.), Ralf Tepel, Vorstandsmitglied der Karl Kübel Stiftung (2. Reihe, 2. v.re.) und Matthias Wilkes, Stiftungsratsvorsitzender der KKS (2. Reihe, re.)

    Vier Projekte für soziale Gerechtigkeit wurden am Dienstag ausgezeichnet. Die "Karl Kübel Stiftung für Kind und Familie" hat den FAIRWANDLER-Preis in der Jugendkulturkirche Sankt Peter in Frankfurt verliehen. Die Projekte engagieren sich unter anderem gegen Lebensmittelverschwendung, für Entwicklungshilfe auf Augenhöhe und Schmuck aus Sand.

    „Wir finden die Ausbeutung rohstoffreicher Länder zu unserer Wohlstandssteigerung einfach ungerecht!“, erklärt Tina Boes, Mitbegründerin von „Kauri“, einem der vier preisgekrönten
    Projekte.  „Kauri“ hat sich nicht weniger vorgenommen, als die Schmuckbranche zu revolutionieren und Alternativen zu konfliktbelasteten Materialien wie Gold aufzeigen. „Kauri bietet spannende Alternativen zu Gold, die man mit gutem Gewissen tragen kann“, sagt Boes.  Dazu gehöre zum Beispiel eine Kollektion mit Ehe- und Freundschaftsringen aus Sand. Entworfen haben die Kollektion drei Absolventinnen aus Duisburg. Für die Kollektion können sie den mit 2.500 Euro dotierten Preis gut gebrauchen.

    Entwicklungshilfe auf Augenhöhe

    Auch die drei anderen ausgezeichneten jungen Projekte engagieren sich für eine
    gerechtere Welt: Das Team von „GlobalMatch e.V.“ hat genug von der westlich
    definierten Entwicklungshilfe. Die Studierenden aus München haben eine Online-
    Plattform entwickelt, auf der sie Menschen aus dem Globalen Norden und Süden
    zusammenbringen, um einen „Austausch von Ideen und Wissen auf Augenhöhe“ zu
    ermöglichen.

    Gegen Lebensmittelverschwendung

    Die Berliner Initiative „Restlos glücklich e.V.“ macht in Workshops und
    Kochkursen die tägliche Lebensmittelverschwendung bewusst und zeigt, dass es
    auch anders geht. Ausgezeichnet wurde außerdem das Projekt „Multi-Schulung
    Flucht“ der BUNDjugend NRW e.V.: „Uns ist aufgefallen, dass in Deutschland
    hauptsächlich Menschen über Fluchterfahrung sprechen, die selbst gar nicht davon
    betroffen sind“, erklärt Felix Popescu von der Soester Initiative. „Wir schulen
    geflüchtete Menschen, dass sie selbst Workshops über Migration halten können.“

    Lob aus dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit

    „Der FAIRWANDLER-Preis zeigt, wie bunt und vielfältig entwicklungspolitisches
    Engagement sein kann“, würdigt Thomas Silberhorn, Parlamentarischer
    Staatssekretär im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit (BMZ), die
    Preisträgerinnen und den Preisträger. „Mit unserem bundesweiten Preis wollen wir
    junges, entwicklungspolitisches Engagement sichtbar machen und fördern“, so
    Matthias Wilkes, Stiftungsratsvorsitzender der KKS. Neben dem Preisgeld erhalten
    die Ausgezeichneten fachliche Unterstützung durch ehrenamtliche Paten und
    Patinnen.

    Entwicklungshilfe direkt vor Ort

    Allen 14 nominierten Initiativen gemein ist, dass sie von jungen Menschen ins Leben
    gerufen wurden, die selbst einige Zeit in sogenannten Entwicklungsländern gelebt
    haben. Allein im Rahmen des vom BMZ geförderten „weltwärts“-Freiwilligendienstes,
    an dem sich auch die KKS beteiligt, haben sich in den vergangenen zehn Jahren
    bundesweit über 34.000 junge Menschen im Globalen Süden engagiert.

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