„Einsatz von unverzichtbarem Wert“
13 Polizeipfarrer als „Menschen des Respekts” ausgezeichnet
Hessisches Innenministerium
14.12.2017
epd
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Beuth würdigte, der Einsatz der Polizeipfarrer sei von unverzichtbarem Wert. Sie leisteten Polizisten nach schweren Einsätzen seelischen Beistand, etwa wenn die Beamten Bilder von schlimmen Unfällen und Tatorten nach Gewaltverbrechen oder Schilderungen tragischer persönlicher Schicksale zu verkraften hätten.
Kein Dienst nach Vorschrift
Weiter würdigte der Innenminister, dass die Polizeipfarrer in Notlagen zu jeder Tages- und jeder Nachtzeit mit Rat und Tat zur Verfügung stünden. „Polizeiseelsorge kennt keine Grenzen oder Dienst nach Vorschrift”, sagte Beuth. Sie sei ganz oft Arbeit im Verborgenen. Die Pfarrer böten oft auch Hinterbliebenen Hilfe, wenn ein Angehöriger gestorben oder verunglückt sei. Für all das gebühre ihnen Dank und Anerkennung.
Neben seelsorgerischer Begleitung und der Durchführung von Gottesdiensten und Seminaren unterstützen die Polizeiseelsorger in Hessen die Polizei bei der Aus- und Fortbildung in berufsethischen Fragen und bereiten so etwa junge Polizistinnen und Polizisten auf schwierige Situationen im Berufsalltag vor.
Als „Menschen des Respekts” ausgezeichnet wurden Landespolizeipfarrer Kurt Grützner von der Evangelischen Kirche in Kurhessen-Waldeck, der leitende Polizeipfarrer Wolfgang Hinz von der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau sowie die Polizeipfarrer Dr. Martin Schulz-Rauch, Barbara Görlich-Reinel, Heinrich Schwarz und Armin Kistenbruegge von der evangelischen Kirche sowie Hans-Jürgen Dörr, Stefan Ott, Heinrich-Mathias Schild, Hermann Josef Zorn, Joachim Michalik, Sabine Christel-Philippi und Wilfried Loik von der katholischen Kirche.
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