Evangelische Kirche geschockt
Zum Tod von Finanzminister Thomas Schäfer: „Tiefe Erschütterung“
HmdF Pressestelle / Sabrina Feige
29.03.2020
vr
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Tief betroffen über den plötzlichen Tod des hessischen Finanzministers Thomas Schäfer hat sich auch der hessen-nassauische Kirchenpräsident Volker Jung gezeigt. „Die Nachricht vom Tod Thomas Schäfers hat mich geschockt und sehr erschüttert“, sagte Jung am Sonntag (29. März) in Darmstadt. Das sei besonders für diejenigen, „die eng mit ihm verbunden waren, ganz furchtbar. Ich denke besonders an seine Familie.“
Fürbitte im Fernsehgottesdienst
Im ZDF-Fernsehgottesdienst am Sonntagmorgen, den Volker Jung hielt, wurde eine Fürbitte für den verstorbenen Minister aufgenommen. „Wir haben am Sonntagmorgen im ZDF-Fernsehgottesdienst für Thomas Schäfer und seine Familie gebetet. Ich denke aber jetzt auch an seine Kolleginnen und Kollegen in unserer Landesregierung und seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie alle brauchen jetzt viel Halt und Kraft in dieser ohnehin so schweren Zeit“, so Jung.
Sachorientierter Politiker
Der Kirchenpräident bezeichnete Thomas Schäfer als „kompetenten und sachorientierten Politiker". Jung: „Ich habe ihn und die Gespräche mit ihm immer sehr geschätzt. Er wird sehr fehlen.“
Fast zehn Jahre Finanzminister
Thomas Schäfer (54) wurde am Samstag tot an der Schnellbahnstrecke bei Hochheim im Taunus gefunden. Schäfer war seit fast zehn Jahren Hessens Finanzminister. Er galt als eines der erfahrensten Kabinettsmitglieder. In den Medien wurde der CDU-Politiker immer wieder als möglicher Nachfolger von Ministerpräsident Volker Bouffier genannt. Schäfer lebte im mittelhessischen Biedenkopf. Er hinterlässt seine Ehefrau und zwei Kinder.
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