Dekanat Vorderer Odenwald

Angebote und Themen

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    Brot für die Welt

    „Zeichen der Hoffnung“

    Jörg Böthling/Brot für die WeltTon Hoang Thi, 30 Jahre, Kleinbäuerin, seit 2018 im Projekt, und ihr Mann Herr Phuc Ban Hui, 30 Jahre, bei der Zimternte. Die Rinde des Zimtbaums wird geschält und anschließend getrocknet, daraus entstehen die bekannten Zimtstangen.

    Spenden sind die Basis für die Arbeit der evangelischen Hilfsorganisation Brot für die Welt. Immer im Sommer gibt es eine Bilanzpressekonferenz zu den Spendeneinnahmen. Erfreulich: Die Kollekten im Evangelischen Dekanat Vorderer Odenwald sind im Vergleich zum Vorjahr gestiegen.

    Brot für die Welt hat im vergangenen Jahr 5.091.869 Euro aus dem Bereich der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) erhalten. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies ein deutliches Plus in Höhe von 361.691 Euro (7,64 Prozent). Damit liegt das Ergebnis etwas über den Vor-Corona-Einnahmen im Jahr 2019.

    Die Kirchenbesucherinnen und Kirchenbesucher im Dekanat Vorderer Odenwald sind mit insgesamt 39.169,53 Euro am guten Ergebnis ihrer Landeskirche beteiligt. Sie legten an Erntedank 7.711,41 Euro in die Kollektenkasse. An Heiligabend waren es 31.458,12 Euro. Dies waren rund acht Prozent mehr als im Jahr zuvor.

    Dank den Unterstützer*innen
    „Wir sind sehr dankbar, für das große Vertrauen der Unterstützerinnen und Unterstützer von Brot für die Welt auch im Jahr 2023“, sagt Claudia Hadj Said, zuständig für Öffentlichkeitsarbeit für Brot für die Welt in Hessen und Nassau sowie Kurhessen-Waldeck. „Diese Zeichen der Hoffnung brauchen wir heute mehr denn je. In Zeiten von Sparpolitik, in denen sogar der Haushalt für Entwicklungszusammenarbeit leidet, stehen unsere Spenderinnen und Spender fest an der Seite der Ärmsten“.

    Bundesweit haben Spenderinnen und Spender die Arbeit von Brot für die Welt im vergangenen Jahr mit rund 75,9 Millionen Euro unterstützt (2022: 75,6 Mio. Euro).

    2905 Projekte gefördert
    Neben Spenden und Kollekten erhielt Brot für die Welt im vergangenen Jahr Mittel des Kirchlichen Entwicklungsdienstes und Drittmittel. Das sind vor allem Gelder des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Insgesamt standen dem Hilfswerk der evangelischen Kirchen und Freikirchen für seine Arbeit 331,5 Millionen Euro zur Verfügung, das waren 6,4 Millionen Euro weniger als 2022.

    Brot für die Welt hat im vergangenen Jahr weltweit 2905 Projekte gefördert. Wie im Vorjahr war Afrika der regionale Schwerpunkt. Insgesamt hat Brot für die Welt 91 Prozent der Mittel, 288 Millionen Euro, für Entwicklungsprojekte ausgegeben. Für Werbe- und Verwaltungsaufgaben wurden 9 Prozent eingesetzt. Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) bewertet den Anteil der Werbe- und Verwaltungsausgaben an den Gesamtausgaben als niedrig. Das ist die beste zu vergebende Kategorie.

     

    Hintergrund
    Brot für die Welt wurde 1959 gegründet. Das weltweit tätige Hilfswerk der evangelischen Landes- und Freikirchen und ihrer Diakonie fördert gemeinsam mit seinen Partnerorganisationen Projekte zur Überwindung von Hunger, Armut und Ungerechtigkeit in fast 90 Ländern.

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