Dekanat Vorderer Odenwald

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    Offenbach

    Streicht Siemens 700 Arbeitsplätze?

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    6900 Arbeitsplätze bei Siemens stehen in Deutschland auf der Kippe. Davon auch 700 in Offenbach. Die IG-Metall hat Widerstand angekündigt. Auch das Dekanat Offenbach sorgt sich um die Zukunft hunderter Menschen - und ist bereit, sich einzuschalten.

    „Der Grund für die Schließungspläne ist eine Veränderung des Marktes“, sagt Evelyn Necker, Pressesprecherin bei Siemens zur Multimediaredaktion. Besonders der Markt für konventionellen Strom und der Gasmarkt entwickelten sich nicht so wie erwartet, so Necker weiter.

    Dekanat ist schockiert

    Die IG-Metall hat unterdessen zu einer Demonstration gegen die drohende Schließung des Siemens-Standorts Offenbach aufgerufen, berichtet die Deutsche Presseagentur. Auch aus dem evangelischen Dekanat Offenbach sind kritische Stimmen zu hören. „Siemens fährt einen Wahnsinnsgewinn ein – und dann sowas“, sagt Dekanin Eva Reiß. Für sie sei wichtig, jetzt mit den Beschäftigten ins Gespräch zu kommen.

    Offen für Gespräche

    „Wir müssen jetzt die Ängste der Menschen aufnehmen. Als Kirche werden wir die Pläne von Siemens weiterverfolgen und uns gegebenenfalls einmischen“, so Reiß. Für gemeinsame Gespräche mit Gewerkschaften und dem Konzern sei das Dekanat immer offen. „Das ist eine Offenbacher Stärke, hier kommt man immer schnell zusammen“, sagt Reiß.

    Der Erhalt des Unternehmens steht im Vordergrund

    Siemenssprecherin Necker sagt, „dass sich die Streichung der Stellen momentan noch in der Planungsphase befindet“. Mit einer endgültigen Entscheidung sei vor Ende 2018 nicht zu rechnen. Bis dahin würden alle Verhandlungspartner natürlich mit einbezogen. Siemens müsse allerdings in erster Linie an den Erhalt des gesamten Unternehmens denken.

    „Offenbach darf keine Schlafstadt werden“

    Sollte es zu einer Schließung des Werkes in Offenbach kommen, sei das für die Stadt in jedem Fall ein „Desaster“, so Dekanin Reiß. Viele Menschen in Offenbach wären schon Pendler. Wenn Siemens schließe, gebe es hier nicht mehr viel. „Eine reine Schlafstadt, könne für Offenbach aber nicht das Ziel sein“, sagt Reiß.
        

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