Dekanat Vorderer Odenwald

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    Lebensmittelpreise

    Preisanstieg sorgt für mehr Anfragen bei Gießener Tafel

    epd-Bild / Rolf ZoellnerGespendete Lebensmittel der TafelGespendete Lebensmittel der Tafel

    Gestiegene Preise machen gerade Menschen mit geringem Einkommen zu schaffen. Die Gießener Tafel erhält seit Jahresbeginn mehr Anfragen nach Unterstützung. Derzeit melden sich vor allem auch Studierende und Auszubildende.

    Gießen (epd). Die Gießener Tafel erhält seit Mitte Januar vermehrt Anfragen nach kurzfristiger Unterstützung. Sie kämen vor allem von Studierenden, Auszubildenden und Menschen mit geringem Erwerbseinkommen, deren Budget durch die gestiegenen Preise für Lebensmittel, Strom und Heizung  besonders belastet sei, sagte die Organisationsleiterin der Tafel, Anna Conrad, dem Evangelischen Pressedienst (epd). Dieser Preisanstieg betreffe selbstverständlich auch die diakonische Einrichtung selbst.

    Täglich nähmen zwei bis drei Personen Kontakt zur Tafel auf, berichtete Conrad. "Viele kommen persönlich vorbei." Die Klienten befänden sich in einer "akuten Notlage" und fragten nach einer einmaligen oder einer Unterstützung für wenige Wochen. Gleichzeitig bekomme die Tafel vom Handel weniger Lebensmittel geliefert. "Um das zu kompensieren, wenden wir uns direkt an die produzierenden Unternehmen, etwa an Bauernhöfe aus der Region."

    Im Sommer ist weiterhin mit erhöhtem Bedarf zu rechnen

    Mit Sorgen schaue sie auf den Sommer, sagte Conrad. Dann würden die Jahresabrechnungen für Heizung und Strom verschickt, die gerade Haushalte mit geringem Ankommen besonders belasteten. Die Folge sei vermutlich ein  erneuter Anstieg der Anfragen bei der Gießener Tafel, die ihren Jahresetat in Höhe von rund 380.000 Euro alleine aus Spenden bestreiten müsse.

    Nach den Angaben von Conrad unterstützt die Tafel an sechs Standorten etwa 3.000 Menschen. Zentraler Standort sei der "Tafelladen" in der Gießener Weststadt. Dort würden die Lebensmittel je nach Haushaltsgröße gesammelt, sortiert und in entsprechende Kisten verpackt. Vier Kühlfahrzeuge lieferten sie anschließend an die Ausgabestellen im Landkreis aus. Zum Team gehörten rund 300 Ehrenamtliche, "ohne die die Arbeit nicht zu leisten wäre".

     

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