Vize-Kirchenpräsidentin Scherf
Online-Andacht: Dem Tod mit dem Leben entgegentreten
EKHN
30.03.2018
vr
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Ostern ist das Fest des Lebens. Christinnen und Christen feiern überall auf dieser Welt an diesem Tag: das Leben ist stärker als der Tod. Diese Botschaft hat nicht nur eine Bedeutung am Ende des Lebens, sondern sie prägt schon hier und jetzt das Leben. Immer da, wo das Leben stärker ist als der Tod, ist etwas von Ostern spürbar.
Glaube motiviert zum Handeln
In diesen Tagen blicken viele auf den 50. Todestag von Martin Luther King, den großen US-amerikanischen Bürgerrechtler. Er hat mit seinem Leben gezeigt, wie sein christlicher Glaube ihn zum Handeln motiviert. Er war eine der Führungsfiguren der afro-amerikanischen Bürgerrechtsbewegung und inspirierte zahlreiche Menschen mit dem Verzicht auf Gewalt für die eigenen Überzeugungen einzustehen. Gewaltloser Widerstand – das ist eine Osterbotschaft. Dem Tod nicht mit dem Tod begegnen, sondern mit dem Leben. Gewalt nicht mit Gegengewalt bekämpfen, sondern mit zivilen Konfliktlösungen.
Liebe kann Hass besiegen
King selbst hat dies so formuliert: „Finsternis kann Finsternis nicht vertreiben; das kann nur das Licht. Hass kann Hass nicht vertreiben; das kann nur die Liebe“.
Leben ist stärker als der Tod
Der Osterbotschaft im eigenen Leben Raum geben, heißt: sich an dem orientieren, was dem Leben dient. Nicht nur dem eigenen. Das muss nicht aus eigener Kraft gelingen, sondern Menschen dürfen sich dabei getragen wissen: durch Gott und seinen Geist, der belebt und begleitet und inspiriert. Ja, denn immer da, wo das Leben stärker ist als der Tod, ist etwas von Ostern spürbar.
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