Dekanat Vorderer Odenwald

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    Neustart in der Heimat

    sru/Dekanat Vorderer OdenwaldHannah Lieb ist die neue Gemeindepädagogin für die Kirchengemeinden im Groß-Umstädter und Otzberger Bereich. Außerdem ist sie für Nachwuchsförderung zuständig.

    Für Hannah Lieb ist es „ein bisschen wie nach Hause kommen“. Nach vier Jahren in München ist die gebürtige Groß-Umstädterin zurück und hat am 1. August eine halbe Stelle als Gemeindepädagogin im Nachbarschaftsbereich 3 übernommen.

    Das sind die Kirchengemeinden auf Otzberger und Groß-Umstädter Gemarkung – sowie einen Viertelstellenanteil im Evangelischen Dekanat Vorderer Odenwald für den Bereich Nachwuchsgewinnung.

    Die 37-Jährige ist vertraut mit den kirchlichen Strukturen. Die Konfirmandenzeit hat sie als sehr prägend in Erinnerung, ohne dass sich da schon eine kirchliche Mitarbeit abzeichnete. Gleichwohl ist Hannah Lieb schon als Teamerin auf Freizeiten mitgefahren, da war die Jugendstelle des Dekanats noch im Wamboltschen Schloss. „Was mich trägt, sind die Kontakte zu den Menschen.“ Eine Bastion für die Jugend, Geburtsstätte von Radio Wein-Welle – so hat sie das Wamboltsche Schloss in Erinnerung. Lange ist es her. „Damals war mir nicht so klar, dass das Kirche ist, aber es hat mich auch nicht gestört“, sagt Hannah Lieb. Als Ehrenamtliche engagierte sie sich zwölf Jahre lang im Kirchenvorstand Groß-Umstadt, bis 2014 war sie Vorsitzende der Evangelischen Jugend im Dekanat.

    Blick von außen
    Hannah Lieb besuchte die Geiersbergschule, dann das Max-Planck-Gymnasium. Nach dem Abitur an der Alfred-Delp-Schule in Dieburg studierte sie Soziale Arbeit an der Evangelischen Hochschule in Darmstadt. Ihr Anerkennungspraktikum machte sie in der Nieder-Ramstädter Diakonie im Bereich erlebnispädagogische Angebote. Nach Studienabschluss blieb sie zwei weitere Jahre dort und wechselte dann als Bildungsreferentin zur Deutschen Wanderjugend. 2016 folgte sie ihrem Mann nach München, wo dieser als Softwareentwickler für mobile Endgeräte tätig ist. 2017 wurde Töchterchen Emmi geboren. Hannah Lieb arbeitete dann als Referentin für Ehrenamtsmanagement bei der Freiwilligen Feuerwehr in München. Es sei ungewöhnlich, wenn sich in einer reinen Ehrenamtsorganisation eine Hauptamtliche für die Ehrenamtsförderung zuständig ist, sagt sie. Gerade bei der Feuerwehr handle es sich um ein sehr verbindliches, verpflichtungsreiches Ehrenamt mit hohem, auch persönlichem Einsatz. Dass sie mit den Feuerwehr-Strukturen vorher nicht viel zu tun hatte, wertet sie als Vorteil. „Ein Großteil meiner Arbeit war, zu beobachten und wahrzunehmen, wie es läuft und Ideen zu entwickeln, was man anders machen kann, wenn es nicht gut läuft.“

    Ein Beispiel: In puncto Kommunikation herrschte bei den Ehrenamtlichen Unzufriedenheit. Dass die in der Feuerwehr typischen hierarchischen Strukturen im Einsatz nötig sind, darüber waren sich alle Beteiligten einig. Im Tagesgeschäft wünschten sich die Mitglieder im aktiven Dienst mehr Beteiligung und direkte Kommunikationswege. Also wurde daran gearbeitet. „Es war ein großer Gewinn für mich und die Feuerwehr, dass wir einander so offen begegnet sind, sagt Hannah Lieb. „Ich habe viel über strategisches und aktivierendes Arbeiten in einer großen Organisation und einer Verwaltung wie der Landeshauptstadt München gelernt.“

    Schauen, was die Gemeinden brauchen
    Dass sie vier Jahre weg war, Abstand hatte und neue Erfahrungen gesammelt hat, will die neue Gemeindepädagogin nun in ihre Arbeit einbringen. Den Kontakt nach Groß-Umstadt hat sie immer gehalten. Noch von München aus hat Hannah Lieb Kontakt zu den Kirchengemeinden aufgenommen. Derzeit ist sie dabei, Kontakte zu knüpfen und sich vorzustellen.

    Ihr erster Eindruck ist, dass die Kirchengemeinden ziemlich aktiv sind. Gemeinsam mit den Kirchenvorständen und den Zuständigen für die Kinder- und Jugendarbeit will sie schauen, welche Angebote die gemeindliche Arbeit ergänzen können, zu dem jeweiligen Ort und zu den Corona-Bedingungen passen. Einer ihrer Schwerpunkte ist die (erlebnis-)pädagogische Arbeit in der Natur. „Ich bin selbst total gerne draußen und freue mich, die Schatzkiste unserer Schöpfung für andere zu öffnen“, sagt die 37-Jährige.

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