Dekanat Vorderer Odenwald

Angebote und Themen

Herzlich Willkommen! Entdecken Sie, welche Angebote des Dekanates Vorderer Odenwald zu Ihnen passen. Über das Kontaktformular sind wir offen für Ihre Anregungen.

    AngeboteÜbersicht
    Menümobile menu

    Freiwilliges Soziales Jahr

    „Man muss auch seine Grenzen überwinden“

    sru/Dekanat Vorderer OdenwaldDer 19-jährige Ole Görges absolviert sein Freiwilliges Soziales Jahr im Evangelischen Dekanat Vorderer Odenwald.

    Er ist mittlerweile der fünfte FSJler im Evangelischen Dekanat Vorderer Odenwald: Ole Görges ist seit 1. September in der Dekanatsjugendstelle und begleitet viele Projekte. Er sieht die Zeit als Orientierungsphase und hat schon viele Erfahrungen gesammelt.

    Als Ole Görges nach dem Abitur am Max-Planck-Gymnasium nicht recht wusste, was er machen sollte, kam ihm das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) im Evangelischen Dekanat Vorderer Odenwald gerade recht. Das FSJ ist für den Groß-Umstädter eine Orientierungsphase. Sein älterer Bruder war beim Deutschen Roten Kreuz und Ole konnte sehen, wie dieser sich dadurch weiterentwickelt hat. Heute ist der Bruder Notfallsanitäter. „Im FSJ sammelt man einiges an Erfahrungen, unter anderem auch darin, selbstständig zu arbeiten“, sagt Ole Görges. Die flexiblen Arbeitszeiten, die sich nach Projekten richten, gefallen ihm – und dass es im Dekanat „tolle Leute gibt“, auf die man immer zurückgreifen könne. „Man lernt dazu und muss auch manchmal seine Grenzen überwinden, zum Beispiel, wenn man in der Stadt fremde Leute ansprechen soll, wie es bei einer Juleica-Schulung der Fall war.“

    Bevor Ole Görges im September sein Freiwilliges Soziales Jahr im Evangelischen Dekanat Vorderer Odenwald begonnen hat, war er schon fünf Jahre ehrenamtlich in der Kirche engagiert. Angefangen hat er als Konfi-Teamer in der Kirchengemeinde Groß-Umstadt, es folgte die Juleica-Schulung, eine bundesweit verpflichtende Schulung für alle, die in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen tätig sind. Darüber kam er ins Team SichtBar, dem mobilen Jugendprojekt des Dekanats, und ist mit dem grasgrünen Anhänger an verschiedenen Orten wie zum Beispiel dem Jugendkirchentag oder der Erlebnis-Kirchentour „Aufgetan“ mit im Einsatz.

    Im FSJ wollte er explizit in die Jugendarbeit. Was aber nicht heißt, dass er nicht auch in anderen Fachstellen unterstützt. Die vielfältigen Berufsfelder im Dekanat gefallen ihm. Bei der Großveranstaltung „Rock the Church“ hat der 19-Jährige  seine Begeisterung für Veranstaltungstechnik entdeckt. „Hier habe ich praktische Erfahrungen gesammelt und gesehen, dass es mir wirklich Spaß macht.“ Das ist auch sein Ziel: nach dem FSJ eine Ausbildung zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik zu machen. Dass man gleich sieht, was man gemacht hat und ein direktes Feedback bekommt, gefällt ihm an der Veranstaltungstechnik. Auf Mini-Job-Basis arbeitet er schon in der Branche, aber auch in einer alteingesessenen Bäckerei in Groß-Umstadt. Dort wie im Dekanat gilt für ihn: „Es ist wichtig, dass man sich mag und miteinander scherzen kann.“

    Glaube hat für ihn viel mit Gemeinschaft zu tun
    Kirche bedeutet für den Groß-Umstädter Gemeinschaft und die Freiheit, sich zu entwickeln. Glaube hat für ihn nicht unbedingt mit dem sonntäglichen Kirchgang zu tun. Den Glauben erlebe er in der Gemeinschaft und durchaus auch bei Andachten, wenn sie bei ihm ein „Gänsehautfeeling“ erzeugen, sagt Ole Görges, einen magischen Moment, in dem er Gott spürt.

    Die Liste der Projekte, die er begleitet hat und begleitet, wird immer länger: eine Kanufahrt im Nachbarschaftsraum Groß-Umstadt/Otzberg, zwei Kinderfreizeiten, die Konfi-Fahrt im Nachbarschaftsraum Gersprenztal, Rock the Church, Radio Wein-Welle, die SichtBar natürlich, Heiligabend ANDERS, die Vollversammlung der Evangelischen Jugend in Hessen und Nassau, Sitzungen des Dekanatsjugendvorstands, dem er von 2022 bis 2024 selbst angehörte. Als Jugendvertreter ist er bei den Gebäudeworkshops im Nachbarschaftsraum Babenhausen-Schaafheim dabei, die Konzertlesung „Jesus ist nicht schwarz-weiß“ hat er begleitet, als Teamer engagiert er sich bei der Juleica-Schulung und auf Jugendfreizeiten. Ende April fährt er mit auf den Deutschen Evangelischen Kirchentag in Hannover. Im Mai ist er bei der Veranstaltung „Krieg und Frieden – 80 Jahre Kriegsende“ in Münster mit dabei.

    Ole Görges stammt aus einem christlichen Elternhaus. Seine Mutter ist evangelisch und hat selbst viel Jugendarbeit gemacht. Sie engagiert sich ehrenamtlich unter anderem beim Weltgebetstag und im Weltladen. In seiner Freizeit macht Ole Karate und spielt Klarinette im Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Kleestadt. Er trifft sich gerne mit Freunden und verbringt mit Spielen oder Serien Zeit am Computer. Seit vorigem Jahr fährt er außerdem Motorrad – auch zu Dekanatsveranstaltungen, wenn gerade nicht der Dekanatsbus, den er auch sehr gerne steuert, gebraucht wird.

    Wer Interesse an einem Freiwilligen Sozialen Jahr im Evangelischen Dekanat Vorderer Odenwald hat, wendet sich an Dekanatsjugendreferentin Manuela Bodensohn, E-Mail: manuela.bodensohn@ekhn.de.

    Diese Seite:Download PDFDrucken

    to top