Dekanat Vorderer Odenwald

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    Leidenschaft Ehrenamt: Paul lebt für die Kirche (mit Video)

    Dekanat Vorderer OdenwaldPaul Strobl absolviert sein Freiwilliges Soziales Jahr im Evangelischen Dekanat Vorderer Odenwald und in der Kirchengemeinde Schaafheim.Paul Strobl absolviert sein Freiwilliges Soziales Jahr im Evangelischen Dekanat Vorderer Odenwald und in der Kirchengemeinde Schaafheim.

    Paul Strobl engagiert sich, seit er 14 Jahre alt ist, bei der evangelischen Kirche - ehrenamtlich. Am Anfang half er bei Kinder-Gottesdiensten mit. Mittlerweile ist Paul 20 Jahre alt und macht sein Freiwilliges Soziales Jahr bei der Kirche. Genauer: im Evangelischen Dekanat Vorderer Odenwald und in der Kirchengemeinde Schaafheim. Das bedeutet für ihn: Immer wieder ist er komplette Tage für die Kirche unterwegs. Die Gemeinschaft, die er durch die Kirche erlebt, ist für ihn wie eine Patchwork-Familie, weil er durch sie mittlerweile viele Freunde und Bekannte hat.

    Für die Zeit zwischen Abitur und Studium hat der Groß-Zimmerner etwas gesucht, das ihm Spaß macht und ihn auf seinem zukünftigen Lebensweg weiterbringt. Das Freiwillige Soziale Jahr im Dekanat war die Lösung. „Ich wollte mich intensiv meinem Hobby widmen“, sagt der 20-Jährige. Seit 1. September ist er da. Damit er auch einiges von der praktischen Arbeit in einer Kirchengemeinde mitbekommt, ist er im Dekanat und in der Kirchengemeinde Schaafheim im Einsatz. Hier hat er direkten Kontakt zu Konfirmanden und Teamern und ist beim Konfi-Unterricht, bei Konfi-Wochenenden und -Freizeiten dabei.

    Es sei interessant, eine andere Kirchengemeinde als die eigene kennenzulernen und mit der Dekanatsebene auch noch Einblicke in den übergeordneten Bereich zu erhalten, sagt Paul Strobl. Die vielfältige Arbeit mit Menschen aus allen Altersgruppen, die in einer Gemeinschaft zusammenkommen, mache ihm einfach Spaß. Genauso, wie über theologische Dinge und die christliche Ethik zu diskutieren.

    Ehrenamtlich engagiert

    Angefangen hat sein kirchliches Engagement mit der Frage der damaligen Gemeindepädagogin und jetzigen Dekanatsjugendreferentin Manuela Bodensohn, ob er nicht alle zwei Monate bei der Kinderkirche mithelfen wolle. Er wollte. „Dann ist es ausgeartet“, sagt Paul und lacht. Es gab Zeiten, da hat er sich bis zu 20 Stunden in der Woche ehrenamtlich in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen engagiert. Seit 2016 ist er Vorsitzender des Jugendausschusses der Kirchengemeinde Groß-Zimmern, seit einigen Monaten gehört er außerdem der evangelischen Jugendvertretung des Dekanats Vorderer Odenwald an. Es gefalle ihm, „Glaube in Gemeinschaft zu leben, füreinander da zu sein und einzutreten und im eigenen Umfeld Verantwortung zu übernehmen“, sagt der Groß-Zimmerner.

    Langeweile ist also ein Fremdwort für ihn. Im ersten Drittel seines Freiwilligen Sozialen Jahrs hat er mehrere Sendungen auf Radio Wein-Welle, dem Winzerfestradio in Groß-Umstadt, moderiert – unter anderem über Taizé, jenem kleinen Ort in Frankreich, der Sitz einer ökumenischen Bruderschaft ist, die zum Treffpunkt für Jugendliche aus der ganzen Welt wurde. Paul Strobl war schon zweimal dort, zuletzt im Sommer. Für ihn stehe Taizé für „gelebtes Christsein“, sagt er. „Glaube bedeutet nicht nur, still im Kämmerchen vor sich hin zu beten, sondern was anzupacken, was zu bewegen, in der Gemeinschaft zusammenzuleben.“

    Eigener Ukulele-Bau-Workshop

    Er hat unter anderem bei den Dekanats-Großveranstaltungen „Rock the Church“ und „Feel the Church“ angepackt, er engagiert sich beim Smartphone-Café für Senioren im Februar und bietet aktuell einen Ukelele-Bau-Workshop an.

    Überhaupt, die Musik: Paul kommt aus einer musikalischen Familie. Er spielt seit 13 Jahren Gitarre und seit zweieinhalb Jahren Ukulele – regelmäßig zum Beispiel bei den „Kersch-Rockers“, der Jugendband der evangelischen Kirche Dieburg. Daneben macht Paul gerne Sport – Fahrrad fahren und Ausdauertraining – er kocht und liest gerne, vor allem Fantasy-Romane und Fachbücher, mag Theater, Oper, Museen und Ausflüge.

    Im Sommer 2019 hat Paul Strobl sein Abitur an der Landrat-Gruber-Schule in Dieburg im Fachbereich Ernährung gemacht. Wie geht’s weiter? Er überlege, ob er Theologie oder biomolekulares Ingenieurwesen, eine Mischung aus Chemie und Biologie an der Technischen Universität Darmstadt, studiere. Eine wissenschaftliche Karriere halte er für denkbar: „Ich bin fasziniert von all den kleinen Mechanismen unserer Welt, die in ihrer Gesamtheit komplexe Systeme wie Leben hervorbringen, auch wenn sie einzeln oft sehr schlicht sind.“

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