Ute Knie: Das Gesicht der Akadmiearbeit geht
Kreativ, kollegial, kompetent
Evangelische Akadmie Frankfurt
19.06.2013
vr
Artikel:
Download PDF
Drucken
Teilen


Die stellvertretende Direktorin der Evangelischen Akademie in Frankfurt, Ute Knie, wird am Donnerstag (20. Juni) von ihrem Dienst verabschiedet. Die 63 Jahre alte Theologin und Pädagogin leitete seit 2006 die Evangelischen Stadtakademie „Römer9“ in Frankfurt. Dort förderte sie den Zusammenschluss mit der Evangelischen Akademie Arnoldshain und übernahm nach der Fusion im vergangenen Jahr die stellvertretende Direktorinnenstelle der neu gegründeten Evangelischen Akademie Frankfurt. Zuvor leitete sie das Zentrum Bildung der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau mit Sitz in Darmstadt. Von 1990 bis 2001 war sie Dozentin für Theologische Fortbildung und stellvertretende Direktorin im Burckhardthaus Gelnhausen, dem zentralen Fortbildungsinstitut der Evangelischen Kirche in Deutschland für Jugend-, Kultur- und Sozialarbeit. In den 1980er Jahren arbeitete Knie als Pfarrerin in der Frankfurter Zachäusgemeinde.
Theologische Managerin mit menschlicher Wärme
Der Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, Dr. Volker Jung, würdigte Ute Knie als „kreative Theologin, kollegiale Pfarrerin und kompetente Managerin, die eine große menschliche Wärme ausstrahlt.“ In ihrer beruflichen Laufbahn habe sie sich stark für die Belange der Frauen und die feministische Theologie engagiert. Ihre Führungskompetenz habe sie bei der Leitung des Zentrums Bildung in Darmstadt und an der Spitze der Stadtakademie „Römer 9“ in vielfältiger Weise unter Beweis gestellt. Die Stadtakademie „Römer 9“ sei unter ihrer Leitung zu einem evangelischen „Markenzeichen in der Mainmetropole“ geworden. Sie habe damit und in ihrer Funktion als stellvertretende Direktorin der neuen Evangelischen Akademie in Hessen und Nassau mit die Weichen gestellt, um „die Bildungsarbeit der evangelischen Kirche zukunftsfähig zu machen“.
Das Gesicht der Frankfurter Akademiearbeit
Die Vorstandsvorsitzende des Evangelischen Regionalverbandes in Frankfurt, Esther Gebhardt, dankte Ute Knie dafür, die Akademie „im Herzen der Stadt profiliert und bekannt gemacht zu haben“. Dazu hätten ihr „außerordentliches Talent zur Vernetzung in die Stadtgesellschaft und ihre kommunikative Persönlichkeit“ wesentlich beigetragen. „Sie hat nicht nur dem Ort ein Gesicht gegeben, sie ist geradezu selbst das Gesicht der Evangelischen Stadtakademie geworden“, so Gebhardt. Als herausragend bezeichnete sie ihr Engagement beim Zusammenschluss der Stadtakademie und der Akademie Arnoldshain in den beiden vergangenen Jahren zur neuen Evangelischen Akademie Frankfurt. Sie habe „die Chancen, die sich aus einer solchen Fusion ergeben, gesehen und am neuen Konzept engagiert mitgearbeitet.“ Der Schritt, den Ruhestand vorzeitig anzutreten, sei persönlich nachvollziehbar. Für die Akademiearbeit ist ihr Weggang nach Worten Gebhardts ein „bedauernswerter Verlust“, weil „ihre besondere persönliche Handschrift und Wirkung auf die Arbeit, das Team und die Öffentlichkeit in dieser Form eine große Lücke hinterlässt“.
Verabschiedungsfeier am Römerberg
Die öffentliche Verabschiedung findet am Donnerstag, 20. Juni um 13.30 Uhr bei einem Gottesdienst in der Alten Nikolaikirche am Römerberg in Frankfurt am Main statt. Ihn gestalten unter anderem der Wiesbadener Propst Dr. Sigurd Rink, der Vorsitzender des Konvents der Evangelischen Akademie ist sowie Akademiedirektor Dr. Thorsten Latzel mit.
Weitere Informationen im Internet unter: www.evangelische-akademie.de und Telefon 069 / 17 41 52 60.
Diese Seite:Download PDFTeilenDrucken