Dekanat Vorderer Odenwald

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    Kleidertausch

    Klamotten in den Kirchenbänken

    sru/DekanatMarie Borchert aus Lengfeld begutachtet eine Hose.

    Aktive der Jugend des Evangelischen Dekanats Vorderer Odenwald hat den zweiten Kleidertausch in der Groß-Umstädter Stadtkirche veranstaltet. Wer ausrangierte Klamotten bringt, darf sich etwas anderes mitnehmen.

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    Es ist ein stetiges Kommen und Gehen am Sonntagnachmittag in der Groß-Umstädter Stadtkirche. Die meisten Besucherinnen und Besucher haben ausrangierte Kleidungsstücke dabei und schauen, ob sie was anderes dafür finden. Wer nichts dabei hat, kann sich gegen eine Spende für „Umstadt hilft” etwas aussuchen. Manche kommen einfach mal rein, weil sie gucken wollen, was in der Kirche los ist. Schließlich stehen nicht alle Tage drei Schaufensterpuppen davor.

    Die Kleidungsstücke liegen sortiert in den Kirchenbänken. Jacken und Kleider hängen an den Ständern. Umkleidekabinen gibt es auch. Ebenso einen beleuchteten Spiegel, der immer wieder für Selfies genutzt wird.

    Cornelia Maurer aus Höchst hat aus der Zeitung vom Kleidertausch in der evangelischen Stadtkirche erfahren. „Die Idee finde ich gut“, sagt sie, auch dass die Aktion in einer Kirche ist. „Das ist etwas Besonderes.“ Sie hat ausrangierte Kleidung mitgebracht und ist auch wieder fündig geworden.

    Nach der erfolgreichen Premiere im Frühjahr hat die Jugend des Evangelischen Dekanats Vorderer Odenwald nun erneut einen Kleidertausch in der Stadtkirche auf dem Marktplatz organisiert. „Es geht darum, nachhaltiges Handeln auszuprobieren und die Kirche in einer anderen Form erlebbar zu machen“, sagt Dekanatsjugendreferent Rainer Volkmar, der den Kleidertausch zusammen mit Gemeindepädagogin Hannah Lieb und Ehrenamtlichen organisiert hat. Aus den Boxen kommt fetzige Musik. Der Chrorraum leuchtet in bunten Farben. Hier gibt es an der SichtBar einen heißen Punsch oder süße Limonaden. Auf der Leinwand sind Filme zu sehen, die sich mit „Fast Fashion“, also der schnellen und umweltbelastenden Mode befassen. Der Kleidertausch setzt mit Nachhaltigkeit dagegen. Zehn Jugendliche haben den Kleidertausch ehrenamtlich vorbereitet. Was Rainer Volkmar außerdem freut: An diesem Nachmittag sind deutlich mehr Jugendliche zum Tauschen da als im Frühjahr.

    Marie Borchert (18) findet den Kleidertausch „cool“. Es sei eine gute Art zu vermeiden, mehr Klamotten zu kaufen. „Der Nachhaltigkeitsaspekt ist sehr gut“, sagt die Lengfelderin.

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