Dekanat Vorderer Odenwald

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    Nach tödlicher Meningokokken-Infektion

    Kindergarten in Lindenfels bleibt geöffnet

    bbiew

    Im südhessischen Lindenfels hat es eine tödliche Meningokokken-Infektion gegeben. Ein zweijähriges Mädchen, das den evangelischen Kindergarten Baur-de-Betaz besucht hatte, hat die Erkrankung nicht überlebt. Trotz des Vorfalls ist der Kindergarten seit heute wieder geöffnet. Hinweise darauf, dass sich das Kind im Kindergarten angesteckt hat, gebe es nicht, sagt die Lindenfelser Pfarrerin Jutta Grimm-Helbig.

    „Die Nachricht hat uns tief getroffen. Wir sind sehr traurig. Unser ganzes Mitgefühl gilt den Eltern des Kindes“, sagt Pfarrerin Jutta Grimm-Helbig. Sie betont, es gebe keinerlei Hinweise, dass sich das Kind die Infektion im Kindergarten zugezogen habe. Es sei wegen der Erkrankung seit einer Woche nicht mehr im Kindergarten gewesen. Zwischen der Infektion und dem Ausbruch der Krankheit würden in der Regel drei bis vier Tage vergehen.

    Auf Trauerarbeit mit den Kindern vorbereitet

    Der Kindergarten sei am Montag geschlossen geblieben, weil die Kirchengemeinde zunächst die Eltern umfassend aufklären wollte und nicht etwa, weil das Gesundheitsamt dies empfohlen hätte, betonte Pfarrerin Grimm-Helbig. Ab Dienstag sei der Kindergarten wieder geöffnet. Die Pfarrerin und Erzieherinnen haben sich nach eigenen Angaben bereits auf die Trauerarbeit mit den Kindergartenkindern vorbereitet.

    Kein weiterer Verdachtsfall auf Meningokokken

    Nach Angaben des Gesundheitsamtes gibt es derzeit keinen weiteren Verdachtsfall auf Meningokokken-Infektion. Es seien umgehend alle engen Kontaktpersonen des Kindes ermittelt, informiert und beraten worden. Der Bürgermeister von Lindenfels Michael Helbig wies ausdrücklich darauf hin, dass es sich bei dem verstorbenen Kind nicht um ein Flüchtlingskind handele, um möglichen Gerüchten vorzubeugen.

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