Dekanat Vorderer Odenwald

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    Rechtsextreme Gewalt

    Hilfsorganisationen: 153 Angriffe auf Flüchtlingsunterkünfte

    Erika von BassewitzHier wohnen Flüchtlinge in Mainz. Gebaut wurde die Anlage für schwer erziehbare Jugendliche

    Im Zuge der Pegida-Demonstrationen sollen Angriffe auf Flüchtlinge zugenommen haben. Oft treten Rechtsextreme als „besorgte Bürger“ auf.

    Die Hilfsorganisationen für Flüchtlinge, Pro Asyl und die Amadeu-Antonio-Stiftung, haben im vergangenen Jahr 153 Angriffe auf Flüchtlingsunterkünfte in Deutschland gezählt. Davon seien 118 Fälle von Sachbeschädigung und 35 Brandanschläge gewesen, teilten die Organisationen am Montag in Frankfurt am Main und Berlin mit. Die meisten Anschläge habe es in Nordrhein-Westfalen gegeben, gefolgt von Sachsen und Bayern. Der Zählung liegen Medienberichte, Auskünfte von lokalen Initiativen, Mitteilungen der Polizei und Staatsanwaltschaft sowie Auskünfte auf parlamentarische Anfragen zugrunde.

    Außerdem hat es nach Angaben der Hilfsorganisationen 77 tätliche Angriffe auf Flüchtlinge im vergangenen Jahr in Deutschland gegeben. Die meisten gab es in Sachsen. Rassistische Pöbeleien hätten im Zuge der Pegida-Demonstrationen in Dresden deutlich zugenommen. Die Organisationen zählten 256 lokale flüchtlingsfeindliche Kundgebungen. Dabei würden häufig organisierte Rechtsextreme unter dem Deckmantel „besorgte Bürger“ auftreten. Zu diesen Kundgebungen werde meist über Facebook-Seiten aufgerufen.

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