Dekanat Vorderer Odenwald

Angebote und Themen

Herzlich Willkommen! Entdecken Sie, welche Angebote des Dekanates Vorderer Odenwald zu Ihnen passen. Über das Kontaktformular sind wir offen für Ihre Anregungen.

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    Koordinierung

    Hilfe für die Ukraine

    © Katharina Pfuhl/fundus-medien.deDie Situation in der Ukraine lässt niemanden kalt.

    Wohnraum, Sach- und Geldspenden, Begleitung: Es gibt viele Möglichkeiten, den Geflüchteten aus der Ukraine zu helfen. Hier finden Sie eine Übersicht der Angebote in den Kirchengemeinden.

    In Dieburg arbeiten evangelische und katholische Kirchengemeinden und kommunale Gemeinde Hand in Hand. Die Evangelische Kirchengemeinde Dieburg hat sich der Ukrainehilfe der Stadt Dieburg angeschlossen (gemeinsam mit der katholischen Gemeinde St. Peter und Paul).

    Die Stadt Dieburg will den Menschen aus der Ukraine auf der Flucht helfen. Daher sammelt sie derzeit Angebote von Dieburgerinnen und Dieburgern, die bereit sind, Geflüchtete für eine Übergangszeit bei sich zuhause oder in einer leerstehenden Wohnung aufzunehmen. Bitte wenden Sie sich per E-Mail an die eigens dafür eingerichtete Adresse: ukrainehilfe@dieburg.de. Dort können Sie Ihre Kontaktdaten (vor allem eine Telefonnummer) übermitteln und mitteilen, welche Räumlichkeiten zur Verfügung stehen, bzw. wieviele Personen aufgenommen werden könnten.

    Gesucht werden ebenfalls Menschen, die die Flüchtlinge begleiten und ihnen helfen, sich in ihrer neuen Unterkunft und in Dieburg zurechtzufinden. Interessenten melden sich bitte bei Martin Willert unter 0171/9371085 oder unter willert.dieburg@t-online.de.

    Außerdem sammelt die Evangelische Kirchengemeinde Dieburg Spenden, die ausschließlich für Ukraineflüchtlinge in Dieburg bestimmt sind.

    IBAN DE47 5085 2651 0033 0024 45
    Kennwort "Ukrainehilfe Dieburg"

    Hier finden Sie den Link zur Ukrainehilfe-Seite der Stadt Dieburg.

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    In Fränkisch-Crumbach wird ein Unterbringungsangebot für Flüchtlinge vernetzt. Das Gemeindehaus kann genutzt werden.

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    Der aus Ehrenamtlichen bestehende Runde Tisch Asyl Groß-Umstadt hat am Freitag (11. März) seine Arbeit wieder aufgenommen. Bei einem ersten offenen Treffen von Interessierten in der Evangelischen Stadtkirche informierten Vertreterinnen des Organisationsteams über notwendige Dinge und Bedürfnisse der Geflüchteten. Unter den rund 50 Teilnehmenden befanden sich auch Ukrainerinnen und Ukrainer. Axel Seipel, Initiator der Umstädter Ukraine-Hilfe, hieß sie willkommen und erklärte ihnen mithilfe von Dolmetscherin Yanina Prushko den Anmeldeprozess bei Stadt und Kreis.

    Hauptziel der Veranstaltung war es, weitere Ehrenamtliche zu finden, die sich für bestimmte Bereiche einsetzen möchten. Pfarrer Christian Lechelt, der die Veranstaltung moderierte, berichtete unter anderem von der Notwendigkeit, eine Versorgungsstruktur für die Geflüchteten aufzubauen. Es seien zwar etliche Menschen bereit, sich am Aufbau einer möglichen Betreuungs-Infrastruktur zu beteiligen, es würden aber noch weitere helfende Hände benötigt. Das umfasse künftig beispielsweise die Begleitung der Geflüchteten bei Behördengängen, Arztbesuchen, Einkäufen oder der Kinderbetreuung. Besonders wichtig seien gerade für Neu-Angekommene vor allem Menschen, die der ukrainischen oder der russischen Sprache mächtig seien. In einem zweiten Schritt müssten Sprachkurse in Deutsch so wie Unterricht in der Muttersprache eingerichtet werden. Pfarrer Lechelt wies darauf hin, dass in den kommenden Wochen auch mit Todesnachrichten zu rechnen sei. Wer sich in der Traumabewältigung und in der psychologischen Betreuung auskenne, sei eingeladen, sich zu beteiligen.

    Zurzeit organisiert der Runde Tisch Asyl bereits erfolgreich die Vermittlung von Geflüchteten in Wohnraum und die Vernetzung von Ehrenamtlichen. Seit dem ersten Asyl-Treffen hat sich weiteres getan: Es gibt eine zehnköpfige Gruppe von Dolmetscher*innen und erste Sachspenden wurden gesammelt. Dank des Einsatzes von Francisco Correira da Silva hat sich der Groß-Umstädter Porto-Club kurzfristig bereiterklärt, einen Teil seines großen Saals als Treffpunkt für Geflüchtete zur Verfügung zu stellen. Sie können in dieser Woche noch kostenfrei dort zu Mittag essen und sich hier aufhalten. Zudem stellte der Club Raum zur Verfügung, um Sachspenden zu lagern und zu verteilen, bis eventuell ein städtischer oder anderer Raum zur Verfügung steht.

    In der Bevölkerung bestehe eine große Bereitschaft zur Spende, so Axel Seipel. Allerdings komme es auf gezielte Spenden an. So handele es sich besonders um Frauen und Kinder, die zunächst das Notwendigste benötigten. Es gehe für die Neu-Angekommenen bis zur finanziellen Unterstützung durch den Kreis um Grundnahrungsmittel und haltbare Lebensmittel, Windeln in allen Größen und Kinderkleidung. Von Herrenbekleidung solle zunächst abgesehen werden. Erste Ehrenamtliche seien in einem Fahrdienst organisiert. Aber auch hier bedürfe es weiterer helfender Hände. Nicht zuletzt werden gerade erste Informationen für Geflüchtete zusammengestellt, um ihnen die Orientierung zu erleichtern.

    Der Runde Tisch Asyl, die Stadt Groß-Umstadt und der Landkreis Darmstadt Dieburg rufen dazu auf, leestehenden Wohnraum zur Verfügung zu stellen. Wer sich einbringen möchte, kann sich auf der Homepage der Groß-Umstädter Ukraine-Hilfe unter www.umstadthilft.de informieren und anmelden.

    Ein nächstes Treffen des Runden Tisches Asyl findet am Freitag, 18. März, 18.30 Uhr, in der Evangelischen Stadtkirche statt. Es wird dann noch einmal um das Finden von Ehrenamtlichen gehen und darum, den aktuellen Stand der Hilfen zu beleuchten. Künftig soll es weitere Treffen dieser Art geben. Der Turnus wird noch bekanntgegeben.

    Der aus Ehrenamtlichen bestehende Runde Tisch Asyl hatte bereits im Oktober 2014 die stadtweite Arbeit mit Geflüchteten aus Syrien, Afghanistan, Eritrea und anderen Ländern koordiniert. Die Arbeit umfasste die Betreuung in den Unterkünften, Sprachkurse, Fahrdienste, psychosoziale und Kinderbetreuung sowie Freizeitangebote, die Geflüchtete mit hier Lebenden zusammenbrachten. Die damaligen ehrenamtlichen Strukturen werden nun neu genutzt und angepasst. Die Zusammenarbeit mit der Stadt Groß-Umstadt ist bereits angelaufen.      Christian Lechelt

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    In Reichelsheim will sich der Runde Tisch für Internationale Verständigung um die Unterstützung der Geflüchteten kümmern. Annemarie Knichel bittet um Rückmeldungen: Wer ist bereit, in Zukunft wieder unterstützend tägtig zu werden? Gerne können dabei Wünsche, Anregungen oder andere Angaben einfließen. Zwei Personen haben schon ihre Bereitschaft für Dolmetscherdienste erklärt. Kontakt: annemarie@knichel.net

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    In Wersau gibt es seit Ostern eine Kleiderkammer im Gemeindehaus. Angebotwn wird vor allem Kinderbekleidung, aber auch Damen-Kleidung in verschiedenen Größen. Geöffnet hat die Kleiderkammer immer dienstags von 9 bis 11 Uhr oder nach Vereinbarung (mit Pfarrerin M. von Nordheim-Diehl). Man darf sich dort acht Kleidungsstücke unentgeltlich aussuchen und mitnehmen oder auch Kleidung tauschen (z.B. zu klein gewordene Kinderkleidung gegen eine größere Größe tauschen). In der  Kleiderkammer sind alle Menschen herzlich willkommen, die sich gerade keine neue Kleidung leisten können.

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    Hilfe und Wohnungsangebote
    Zur Koordinierung der vielen Hilfsangebote hat der Odenwaldkreis ein eigenes E-Mail-Postfach eingerichtet (ukrainehilfe@odenwaldkreis.de). Unter dieser E-Mail-Adresse sammelt die Kreisverwaltung zentral alle Hilfs- und Wohnungsangebote und gibt sie zielgerichtet weiter.

    Wegweiser Ukrainehilfe

    Der Landkreis Darmstadt-Dieburg hat ebenfalls eine solche Adresse eingerichtet. Im Landkreis Darmstadt-Dieburg finden sich unter https://perspektive.ladadi.de/aktuelles/ukraine/ weitere Informationen. Wer eine Wohnung zur Verfügung stellen möchte, findet eine Ansprechperson bei der Servicestelle Zuwanderung & Flüchtlinge unter Telefon: 06151-881-2586 (Mo-Do, 8-16 Uhr, Fr 8-12 Uhr) oder asyl@ladadi.de

    Die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) hat eine Sonderseite zum Ukraine-Krieg angelegt: www.ekhn.de/ukraine


    Für Geldspenden stehen die großen Hilfsorganisationen wie Diakonie Katastrophenhilfe und Caritas international zur Verfügung, die sich im Aktionsbündnis Katastrophenhilfe zusammengetan haben. https://www.aktionsbuendnis-katastrophenhilfe.de/

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