Nachruf
Trauer um Helga Bohmeyer
privat
19.05.2022
sru
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Zu Ostern noch hatte Helga Bohmeyer für alle Gottesdienste die Vorbereitungen als Küsterin getroffen. Für das Frauenfrühstück hat sie vom Krankenhaus aus alles organisiert und die Unterlagen für die weiteren Veranstaltungen an andere Mitarbeiterinnen weitergegeben. Aber unbarmherzig schlug der Krebs zu, eine Hoffnung auf Besserung oder Heilung gab es nicht mehr, und schon nach kurzer Zeit kam der Tod. Mitten im Leben.
Wer mit ihr zu tun hatte, in der Kirchengemeinde, im Repair Café oder im Team des heimatboten, kann es nicht fassen. Wir haben einen Menschen verloren, auf den Verlass war – zuverlässig, gut vorbereitet, strukturiert, manchmal streng, wenn die anderen nicht verstehen wollten, wie sie es gemeint hat, aber immer sehr zielorientiert: Mit Helga konnte man gut zusammenarbeiten.
Das Redaktionsteam des heimatboten war immer wieder sehr gespannt auf die Artikel der „Umweltbeauftragten“ Helga Bohmeyer. In ihrer Kolumne kam die wissenschaftliche Bildung der Diplom-Biologin immer leichtfüßig daher, sie hatte eine wunderbare Art, auch kontroverse Themen anzupacken und die Leser*innen zum Nachdenken zu bringen.
„Von mir kommt nichts mehr“, hatte Helga auf die Anfrage nach ihrem Beitrag zum Thema Gastfreundschaft geantwortet. Wir können nicht fassen, dass diese Antwort so endgültig ist. Wir können es nicht fassen, dass sie nicht mehr dabei sein wird bei den vielen Dingen, die die Michaelsgemeinde betreffen.
Wir vertrauen darauf, dass Schmerz und Leid für sie nun ein Ende haben und sie bei Gott geborgen ist, behütet und getröstet wunderbar.
Für die Michaelsgemeinde: Charlotte Voß, Pfarrerin, und Miriam Dufour, Vorsitzende des Kirchenvorstandes
Für das Redaktionsteam des heimatboten: Waltraud Frassine
Für das GenerationenNetz: Gabriela Hund
Die Trauerfeier für Helga Bohmeyer ist am Freitag, 27. Mai, 14 Uhr, auf dem Friedhof in Reichelsheim.
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