Dekanat Vorderer Odenwald

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    Tag des offenen Denkmals

    Gesegnete Momente am Denkmaltag

    sru/DekanatBesonderer Moment: Karin Jablonski segnet eine junge Frau.

    Die lila Luftballon- und Segensbändchen-Aktion des Evangelischen Dekanats Vorderer Odenwald kommt am Tag des offenen Denkmals in Groß-Umstadt, an dem auch Bauernmarkt ist, gut an. Die Führungen durchs Darmstädter Schloss nicht minder - einige kamen von weiter her.

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    „Es segne Dich der gütige und liebevolle Gott heute, morgen und alle Tage deines Lebens“, steht auf den violetten Bändchen. Es sind besondere Momente, die sich vor dem Darmstädter Schloss in Groß-Umstadt inmitten des Bauernmarkt-Trubels abspielen. Da ist das kleine Mädchen, das sich freudig das Segensbändchen an den Arm binden und dabei den Segen zusprechen lässt. Da ist die junge Frau, die den Segen mit Hingabe annimmt. Da ist der Mann, der seiner Frau liebevoll einen Segen zuspricht.

    Liebeserklärung Gottes
    Mit einem „Segen to go“, einem Segen zum Mitnehmen, war das Evangelische Dekanat Vorderer Odenwald am Tag des offenen Denkmals zum wiederholten Male vor dem Darmstädter Schloss präsent. Für Karin Jablonski, Referentin für die Arbeit mit Menschen in der zweiten Lebenshälfte im Evangelischen Dekanat Vorderer Odenwald, ist dieser Tag im Jahr die liebste Veranstaltung: nah bei den Menschen, bewegende Momente, ein Stück vom Himmel, Unverfügbarkeit. „Der Segen ist für mich die Liebeserklärung Gottes an jeden Menschen, die ich gerne weitergebe, die ich gerne weitersage, damit sie für den Menschen hörbar und spürbar wird“, sagt Karin Jablonski, Urheberin dieser Segensaktion.

    Sie wurde unterstützt von ihrer Kollegin Dr. Rose Schließmann, von Dekan Joachim Meyer sowie von den Ehrenamtlichen Brigitta Wagner, Ute Holschuh und Adelheid Wernze. Für die Kinder gab es lila Luftballons, auf denen stand: „Du bist ein Segen!“ Und bald waren die lila Ballons allerorten in der Groß-Umstädter Altstadt zu sehen. Der Andrang war groß, auch bei den Führungen.

    Allianzwappen von 1458
    Der bundesweite Tag des offenen Denkmals am zweiten Sonntag im September fällt in Groß-Umstadt regelmäßig mit dem Bauernmarkt zusammen. „Talent Monument“ lautete in diesem Jahr das Motto des mittlerweile 30. Bundesweiten Tag des offenen Denkmals. Öffentlichkeitsreferentin Silke Rummel führte durch das Darmstädter Schloss, das seit 2010 angemieteter Sitz des Evangelischen Dekanats Vorderer Odenwald ist. Es gab Hinweise und Geschichten zu den Kirchen des Dekanats, deren großformatige Bilder die Gänge schmücken. Viele Besucherinnen und Besucher – aus der Umgebung und sogar aus Heppenheim, Mannheim und Berlin – interessierten sich für das historische Gebäude, in dem vor dem Umbau Schlichtwohnungen untergebracht waren. Sie ließen sich das sogenannte „Allianzwappen“ an der Nordseite aus dem Jahr 1458 zeigen, welches die Verbindung zweier Grafschaften symbolisiert: Hanau und Lichtenberg. Und sie ließen sich durchs Haus bis ins Dachgeschoss führen, in dem nun unter anderem ein großer Besprechungsraum mit vielen Holzbalken ist.

    1376 wurde das Darmstädter Schloss, auch als „Hanauer Schloss“ bezeichnet, erstmals erwähnt. Einst war es eine mächtige Burganlage, mit Torturm und Türmchen auf dem Dach und insgesamt etwa 14 Gebäuden. Bis 1504 wurde sie von den Herren von Hanau genutzt. 1524 kam sie an die Landgrafen von Hessen. Diese bauten die Burganlage von 1727 bis 1747 zu einer barocken Dreiflügelanlage auf S-förmigem Grundriss um. 1952 wurde der Westflügel abgebrochen. Heute besteht das Darmstädter Schloss aus zwei senkrecht aufeinander stoßenden Flügeln, die unter einem Mansarddach vereinigt sind.

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