Dekanat Vorderer Odenwald

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    Vollversammlung der Jugend

    Gemeinschaft zieht

    sru/DekanatDas ist der neue Vorstand der Evangelischen Jugend im Vorderen Odenwald: (hinten von links) Dekanatsjugendreferent Rainer Volkmar, Katharina Böhm, Rufus Brandes, Lena Flachbarth, Nina Grabert, Jannik Kloß, Dekanatsjugendreferentin Manuela Bodensohn sowie (vorne von links) Dekanatsjugendpfarrerin Dr. Miriam von Nordheim-Diehl, Michelle Heberer, Synodale Finja Lehmann, Tim Wendeberg, Leonie Volk. Es fehlt: Lasse Heimer.

    Abschied und Neuwahl: Der alte Jugendvorstand des Dekanats Vorderer Odenwald wurde am Freitag in Babenhausen gewürdigt und verabschiedet, ein neuer Jugendvorstand gewählt. Es ist ein Generationenwechsel.

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    Mit einem „Lagerfeuer to go“ wurde der alte Jugendvorstand bei der Vollversammlung am Freitagabend in Babenhausen von Dekanatsjugendreferentin Manuela Bodensohn verabschiedet. Und das hatte durchaus symbolische Bedeutung: Die Jugendlichen brannten für ihr Ehrenamt – und sie saßen oft genug gemeinsam am Lagerfeuer. Mit dem Vorstand ging ein Jahrzehnt Jugendarbeit, schließlich waren Julia Lutz und Tobias Neidig zehn Jahre im Jugendvorstand.

    Fleißiger Vorstand
    Der Vorstand im Dekanat Vorderer Odenwald sei sehr fleißig gewesen, sagte Manuela Bodensohn. Er habe viele Projekte initiiert und gestemmt – Rock the Church, Radio Wein-Welle, die SichtBar, Kleidertausch, Nachhaltigkeitsaktionen, Geburtstagskarten und weiteres mehr – und setze sich auch in der Dekanatssynode für Jugendthemen ein. Verabschiedet wurden: Lasse Heimer, Lena Flachbarth, Tobias Meingast, Marie und Lina Engelmann, Jannik Kloß, Ole Görges, Nina Grabert, Birte Weber, Aaron Rauchfuss, Annika Held und Finja Lehmann. Rund 50 junge Leute waren an diesem Abend zur Vollversammlung gekommen.

    Präses Ulrike Laux war zu Beginn der Vollversammlung auf die veränderten Themen der Jugend eingegangen: Während früher junge Menschen schräg angeschaut wurden, wenn sie sich in der Öffentlichkeit geküsst hätten, stellte die Jugend heute, vor allem auch in der Kirche Themen wie Queerness, Klimaschutz und Nachhaltigkeit in den Vordergrund.
     
    In zwei Wahlgängen wurde der neue Vorstand gewählt: erst die Vertreter*innen für die fünf Nachbarschaftsräume des Dekanats, dann die restlichen fünf. Mit dem neuen Vorstand geht ein Generationenwechsel einher. Dem neuen Vorstand gehören nun an: Lena Flachbarth (20) aus Schlierbach (Nachbarschaftsraum 1), Rufus Brandes (18) aus Eppertshausen (Nachbarschaftsraum 2), Michelle Heberer (18) aus Münster, Tim Wendeberg (15) aus Groß-Umstadt, Nina Grabert (19) aus Groß-Umstadt (Nachbarschaftsraum 3), Leonie Volk (24) aus Kleestadt, Jannik Kloß (20) aus Groß-Umstadt, Lasse Heimer (17) aus Groß-Umstadt und Katharina Böhm (15) aus Fränkisch-Crumbach (Nachbarschaftsraum 5). Für den Nachbarschaftsraum 4 wurde noch niemand gefunden. Aus der Synode berufen ist Finja Lehmann; Dr. Miriam von Nordheim-Diehl als Dekanatsjugendpfarrerin und Rainer Volkmar und Manuela Bodensohn als regionale Geschäftsführung komplettieren das Team. „Ich freue mich auf den Austausch“, sagte Präses Ulrike Laux.

    Die Möglichkeit, etwas zu bewegen
    Warum ist die Vorstandsarbeit interessant? Ihr gefalle die Gemeinschaft und das gemeinsame Ziel, den Jugendlichen eine Stimme zu geben, sagte etwa Nina Grabert. „Es gibt viele Möglichkeiten, etwas zu bewegen“, schilderte Tobias Neidig seine langjährige Erfahrung.

     „Ihr seid die Gegenwart und die Zukunft der Kirche“, sagte Dekanatsjugendreferent Rainer Volkmar. Er hatte zuvor zwei „alte Hasen“ in der Freizeitenarbeit verabschiedet: Marius Hürtgen und Stefan Boller. Marius Hürtgen war vor 24 Jahren zum ersten Mal bei einer Freizeit dabei und 22 Jahre als Ehrenamtlicher in der Evangelischen Jugend des Dekanats tätig. Ab 2010 leitete er eigenständig Freizeiten, ab 2016 zusammen mit Stefan Boller. „Ein Dreamteam“, sagte Rainer Volkmar, zumal beide Rettungssanitäter und Rettungsschwimmer sind.

    Bei den Freizeiten hätten sie viele Krankenhäuser kennengelernt und trotzdem alle Teilnehmer*innen behütet nach Hause gebracht. Sie hätten immer ein offenes Ohr gehabt und tröstende Worte. Sie hätten Andachten gestaltet und Gottesdienste gehalten. „Ihr habt Kirche ein Gesicht gegeben“, so Volkmar. Fünf Monate ihres Lebens hätten sie für das Dekanat in Zelten und auf Campingplätzen zugebracht und 1750 Arbeitsstunden geleistet. Die Kroatien-Sommer-Freizeit im vergangenen Jahr war ihre letzte. Nun übernimmt Gemeindepädagogin Ilka Staudt, die im Dekanat für die Freizeitenarbeit zuständig ist, und diesen Abend mit Gitarre und Gesang begleitete.

    Hintergrund
    In jedem Dekanat werden Jugendliche von Jugendlichen gewählt, um die Jugend zu vertreten. Der Jugendvorstand ist für zwei Jahre im Amt. Mitwählen kann, wer ehrenamtlich im Dekanat Vorderer Odenwald tätig ist. Gewählt werden können Jugendliche, die mindestens 14 Jahre oder konfirmiert sind und dem Dekanat angehören. Eine Altershöchstgrenze gibt es auch: Sie dürfen bis zum vollendeten 27. Lebensjahr kandidieren.

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