Programm der Kirchen
Gartenschau besuchen und staunen
Volker Rahn/EKHN
14.03.2018
esz-rh
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Momente des Staunens, der Bewunderung und der Begeisterung sollen Besucherinnen und Besucher der hessischen Landesgartenschau vom 28. April bis zum 7. Oktober in Bad Schwalbach erleben. Das wünscht sich die stellvertretende Kirchenpräsidentin der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN). Vergangene Woche stellten die evangelische und die katholische Kirche gemeinsam ihr Programm unter dem Motto »Ach was?« vor. Mehr als 400 Veranstaltungen sind geplant, darunter Gottesdienste, Konzerte, Lesungen, Gespräche, Mitmachaktionen und ein ökumenischer Pilgerweg.
Lichtkirche im Kurpark
Im Mittelpunkt des Kirchenprogramms steht die lichtdurchlässige und nachts illuminierte »Lichtkirche« der EKHN. Der mobile Kirchenraum wird in der Nähe des Kurhauses im Kurpark aufgebaut. Dort finden neben »Mittagsgedanken« und Reisesegen 45 Bühnenveranstaltungen statt, wie die Pfarrerin für Kommunikationsprojekte, Mareike Frahn-Langenau, erklärte. Zu den Gästen gehören unter anderen der Aktionskünstler »Mr. Joy«, der Zauberer Matthias Drechsel, der Journalist Wolf von Lojewski, der Psychoanalytiker Alexander Cherdron und der Sänger und Schauspieler Dominique Horwitz.
Taufen in der Lichtkirche
Spirituelle Impulse setzen die täglichen Mittagsgedanken um 12 Uhr und der Reisesegen um 16.30 Uhr. Die sonntäglichen Gottesdienste um 12 Uhr werden jeweils zu einem anderen Thema gestaltet. Auch Taufen werden an der Lichtkirche möglich sein.
Mehr als 120 Freiwillige helfen mit
Die Kirchen wollten auf der Landesgartenschau das Staunen über die Schöpfung mit dem Staunen über Gottes Liebe, seine Zuwendung in Jesus Christus und seinen Segen durch den Heiligen Geist verbinden, sagte Scherf. Mehr als 120 ehrenamtliche Helfer und Helferinnen begleiteten das Programm für die Besucher. Der erstmals gemeinsame Auftritt des katholischen Bistums Limburg mit der EKHN und der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck trage dazu bei, den ökumenischen Schwung aus dem Reformationsjubiläum 2017 fortzusetzen und zum geplanten Ökumenischen Kirchentag 2021 in Frankfurt weiterzutragen.
Jede Programmwoche hat eigenes Motto
15 Wochen des Kirchenprogramms gestalten die evangelischen Landeskirchen, sechs Wochen das katholische Bistum, und die erste und die letzte Woche wird ökumenisch ausgerichtet sein. Jede einzelne Woche werde unter einem anderem Motto stehen, erklärte Pfarrerin Frahn-Langenau. Als Beispiele nannte sie »Was Ärgerliches« oder »Mal was (ganz) Anderes«.
Eröffnungsgottesdienst ist ökumenisch
Den Eröffnungsgottesdienst am 29. April halten der hessen-nassauische Kirchenpräsident Volker Jung, der kurhessische Prälat Bernd Böttner und der Limburger Generalvikar Rösch, musikalisch begleitet von der Band Habakuk. Auch die Kirchengemeinden vor Ort seien aktiv, ergänzte der Bürgermeister Martin Hußmann (CDU).
esz/epd
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