Dekanat Vorderer Odenwald

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    Ausstellung in Groß-Umstadt

    Fluchtwege

    Natalia MakievskiSoledar - so heißt das Titelbild der Ausstellung "Fluchtwege" der ukrainisch-deutschen Künstlerin Natalia Makievski. Die Vernissage in der Säulenhalle des Groß-Umstädter Rathauses ist am 2. Februar.

    Fluchtwege – das ist der Titel einer Ausstellung der ukrainisch-deutschen Künstlerin Natalia Makievski, die vom 2. Februar bis 3. März 2024 in der Säulenhalle des Groß-Umstädter Rathauses, Markt 1, zu sehen ist. Dazu gibt es ein Begleitprogramm.

    Die Ausstellung zeigt großformatige Gemälde im Hauptraum und eine Serie von kleinformatigen Ölbildern, nämlich Porträts von alten Menschen, auf der Empore. Natalia Makievski wurde in Kiew geboren, sie lebt seit 1996 in Deutschland und hat ihr Atelier in Frankfurt. Zu ihrem künstlerischen Werdegang gehören das Studium von Industriedesign und bildender Kunst mit den Schwerpunkten Keramik, Zeichnen, Malerei. Sie hat unter anderem in Kiew, Frankfurt, Gouda (Niederlande) und Toronto (Kanada) ausgestellt.

    Zum Titel ihrer Ausstellung sagt Natalia Makievski: „Der Termin für diese Ausstellung wurde festgelegt, als die Welt noch in Ordnung schien. Es scheint heute wie eine Ewigkeit her. Der Krieg hat auch die Kunst getötet. Die Seele schreit, das Herz blutet, die Welt dreht durch und die Erde dreht sich weiter. Seit 2022 kann ich nicht malen. Das, worum die Seele schreit, lässt sich nicht malen. Alles, was entsteht, gibt es nicht wieder. Das, was wiedergibt, verstört noch mehr. Deshalb besteht diese Ausstellung aus Fluchtwegen. Fluchtversuche in eine heile Welt, die es nicht mehr gibt. Die Gemälde retten nicht, sie stillen nicht den Schmerz. Sie lenken nur ab, führen an der Wahrheit vorbei. Ein wenig nehmen sie die Angst und schwächen die Wut. Nur für einen kurzen Moment. Fluchtwege.“

    Vernissage und Führungen

    Die Vernissage ist am Freitag, 2. Februar, um 19 Uhr. Der Groß-Umstädter Bürgermeister René Kirch eröffnet die Ausstellung. Der Dieburger Künstler Martin Konietschke hält die Impulsrede. Stephan Makievski sorgt mit Handpan, Didgeridoo und Trommel für musikalische Untermalung. Die Ausstellung ist dann von 3. Februar bis 3. März samstags und sonntags von 10 bis 18 Uhr und nach Vereinbarung zu sehen.

    Am Donnerstag, 8. Februar, um 19 Uhr gibt es eine Führung mit der Künstlerin und einem anschließenden Gespräch im Warmen. Um Anmeldung per E-Mail bei margit.binz@ekhn.de wird gebeten. Am Donnerstag, 15. Februar, gibt es um 15 Uhr eine Führung mit dem Schwerpunkt: „Lebenslinien alter Menschen – welche Inspirationen geben sie uns?“ und anschließendem Gespräch im Warmen mit Dr. Rose Schließmann und Karin Jablonski, Referentinnen für die Arbeit mit Menschen in der zweiten Lebenshälfte im Evangelischen Dekanat Vorderer Odenwald. Um Anmeldung per E-Mail bei rose.schliessmann@ekhn.de wird gebeten.

    Verschiedene Themengottesdienste
    Um die Porträts von alten Menschen geht es auch in einem Gottesdienst zum Thema „Die Alten sollen Träume haben“ (Joel 3,1), den Margit Binz, Pfarrerin für Ökumene im Evangelischen Dekanat Vorderer Odenwald, gestaltet. Er findet am Sonntag, 18. Februar, um 10 Uhr im evangelischen Gemeindehaus Groß-Umstadt, Pfälzer Gasse 14, statt. Am Sonntag, 3. März, gibt es weitere Gottesdienste zu der Ausstellung – um 9.30 Uhr in der Evangelischen Friedensgemeinde Eppertshausen, Friedensstraße 2, und um 11 Uhr in der Evangelischen Martinsgemeinde Münster, Pestalozzistraße 8. Ökumenepfarrerin Margit Binz predigt hier zu dem Thema Fluchtwege.

    Veranstalter der Ausstellung sind das Kulturmanagement der Stadt Groß-Umstadt in Zusammenarbeit mit dem Evangelischen Dekanat Vorderer Odenwald und der Evangelischen Kirchengemeinde Groß-Umstadt.  

    Näheres zur Künstlerin: www.mckiev.de

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