Dekanat Vorderer Odenwald

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    Deutschland

    EKD-Ratsvorsitzender verurteilt antisemitische Proteste

    Michael BruderRespekt - Schriftzug mit 1000 MenschenLaut Grundgesetz ist die Würde des Menschen unantastbar. Wie kann dieser Satz gelebt werden?

    Die EKHN unterstützt Nikolaus Schneider in seiner Solidaritätsbekundung mit Jüdinnen und Juden.

    EKDNikolaus Schneider, Vorsitzender des Rates der EKDNikolaus Schneider, Vorsitzender des Rates der EKD

    Sein Mitgefühl hat der Ratsvorsitzende der EKD in einem Schreiben dem Präsidenten des Zentralrats der Juden mitgeteilt. Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Nikolaus Schneider, hat sich erschrocken über die jüngsten zum Teil gewalttätigen Proteste gegen Jüdinnen und Juden in Deutschland geäußert: „Es ist entlarvend, wenn Proteste gegen das aktuelle Vorgehen der Armee Israels im Gaza-Streifen mit menschenverachtender Judenfeindschaft verbunden werden“, schreibt Schneider in einer heute veröffentlichten Solidaritätsbekundung an den Präsidenten des Zentralrats der Juden, Dr. Dieter Graumann.

    Unterstützung aus der EKHN

    „Es beschämt mich, dass Menschen jüdischen Glaubens in unserem Land auf offener Straße angegriffen werden und um ihre Gesundheit und auch um ihr Leben fürchten müssen“, so Schneider in seinem Schreiben. Die EKD verurteile jede Form von Antisemitismus und Rassismus aufs schärfste.  Eingedenk der unfassbaren Verbrechen im Dritten Reich liege es „jenseits aller Toleranz“, wenn Juden und Jüdinnen beschimpft und angegriffen würden und ihnen in Hass-Predigten der Tod gewünscht werde. „Diese Haltung unterstützt die EKHN voll und ganz“, unterstreicht Volker Rahn, Pressesprecher der EKHN. Vor acht Tagen hatte sich bereits Pfarrer Detlev Knoche, der Leiter des Zentrums Ökumene der EKHN, öffentlich geäußert und sich bestürzt über antijüdische Parolen am Rande einer Demonstration in Frankfurt gezeigt. 

    Absage an Antisemitismus, Gewalt und Hass

    Weiterhin schreibt Schneider an den Präsidenten des Zentralrats der Juden: „Mein Erschrecken, mein Mitgefühl und meine Solidarität möchte ich Ihnen persönlich und allen Menschen jüdischen Glaubens in unserem Land gegenüber zum Ausdruck bringen.“ Es dürfe nicht sein, dass ein berechtigtes Verlangen nach Frieden in Israel und Palästina missbraucht werde, um Hass, Antisemitismus und Gewalt auf unseren Straßen auszuleben.

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