Dekanat Vorderer Odenwald

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    Dr. Birgit Pfeiffer neue Vorsitzende der Mitgliederversammlung der Diakonie Hessen

    MedienhausPortraitDr. Birgit Pfeiffer, neue Vorsitzende der Mitgliederversammlung der Diakonie Hessen

    Dr. Birgit Pfeiffer, Präses der Dekanatssynode Mainz, ist ab sofort neue Vorsitzende der Mitgliederversammlung der Diakonie Hessen. Dies ist das Ergebnis der heutigen Wahl der Mitgliederversammlung.

    Pfeiffer folgt auf Norbert Kartmann, dem ehemaligen Hessischen Landtagspräsidenten, der aus gesundheitlichen Gründen sein Amt mit sofortiger Wirkung zur Verfügung stellt. Stellvertretende Vorsitzende bleibt Pröpstin Katrin Wienold-Hocke.

    „Die Diakonie liegt mir am Herzen, weil ohne sie mein Glaube nur eine halbe Sache wäre: Diakonie ist für mich der Gottesdienst im Alltag und an den Nächsten“, sagt Dr. Birgit Pfeiffer aus Mainz zu ihrer Wahl. Für die Diakonie Hessen und das frühere Diakonische Werk in Hessen und Nassau ist Pfeiffer seit 2005 ehrenamtlich tätig. Sie war bereits stellvertretende Vorsitzende der Mitgliederversammlung der Diakonie Hessen sowie zuvor der Hauptversammlung des Diakonischen Werks. „Die Kirche braucht die Diakonie, und die Diakonie braucht die Kirche, um die Menschenliebe unseres Gottes erfahrbar zu machen. Gemeinsam mit allen Mitgliedern aus Hessen und darüber hinaus möchte ich die Diakonie Hessen weiter gestalten“, so die Rheinland-Pfälzerin. Zu der jährlichen Mitgliederversammlung der Diakonie Hessen haben sich am Montag 109 Vertreter*innen ihrer Mitglieder erstmals rein digital eingefunden.

    Neben der Wahl der Vorsitzenden der Mitgliederversammlung stand die Wahl dreier Aufsichtsratsmitglieder an. Die Vertreter*innen der Mitglieder wählten die Kandidat*innen Dr. Christian Geyer (Vorstand Bathildisheim e.V., Bad Arolsen), Sven Kepper (Diakoniepfarrer, Diakonisches Werk Marburg-Biedenkopf) und Martina Heide-Ermel (Geschäftsführende Vorständin Bürgerinitiative Sozialpsychiatrie e. V.) in den Aufsichtsrat. 

    Kinder- und Jugendrechte: Corona verstärkt Armut und Ausgrenzung

    Vorstandsvorsitzender Carsten Tag sagte zum Schwerpunktthema „Kinder- und Jugendrechte“ der Diakonie Hessen, das während der Mitgliederversammlung den Vertreter*innen vorgestellt wurde: „Noch immer sind die Rechte der Kinder und Jugendlichen bei vielen Erwachsenen in Politik und Gesellschaft nicht vollumfänglich verwirklicht. Die Corona-Pandemie führt uns dies wie unter einem Brennglas schmerzhaft vor Augen. Von daher ist deutlich, dass hier nach wie vor erheblicher Handlungsbedarf besteht. Darauf weisen wir mit unserem aktuellen Schwerpunktthema hin.“ Die Diakonie Hessen fördert im Rahmen ihres Schwerpunktthemas Projekte ihrer Mitglieder, die die Kinder- und Jugendrechte besonders in den Blick nehmen. Carsten Tag: „Die Herausforderungen in unserer Gesellschaft sind zurzeit groß. Armut und Ausgrenzung nehmen mit Corona zu. Davon sind insbesondere benachteiligte Kinder und Jugendliche betroffen. Wir stehen dafür ein, dass die Rechte der Kinder und Jugendlichen sowie der Menschen, die am Rand der Gesellschaft stehen, nicht aus dem Blick geraten. Gerade jetzt müssen wir zusammenhalten – für die Teilhabe aller und einer gemeinsamen friedlichen Zukunft in unserer Gesellschaft.“

    Transparenz: Für größeres Vertrauen in die Wohlfahrtspflege

    Dr. Harald Clausen, Vorstand der Diakonie Hessen, stellte den Vertreter*innen der Mitglieder den Jahresabschluss und zusammen mit seinem Vorstandskollegen den Rechenschaftsbericht vor. „Wir nehmen uns die Debatte zur Transparenz in der Wohlfahrt zu Herzen und prüfen, an welchen Stellschrauben wir noch drehen können“, sagte Clausen. „Mit mehr Transparenz wollen wir das Vertrauen in die Wohlfahrtspflege stärken. Als Spitzenverband der freien Wohlfahrtspflege wollen wir gemeinsam mit unseren Mitgliedern zeigen: Wir sind bereit für mehr Transparenz, auch mit Blick auf unsere Finanzdaten.“ Der Jahresabschluss und Rechenschaftsbericht sind künftig dauerhaft auf der Webseite der Diakonie Hessen einsehbar.

    Jahresabschluss Diakonie Hessen 2019

    Die Diakonie Hessen mit ihren 1.637 hauptamtlichen Mitarbeitenden schließt das Jahr 2019 mit einem Betriebsergebnis von etwa einer Million Euro ab. Der Überschuss wird wie immer vollständig in die Rücklagen eingestellt und kommt den gemeinnützigen Zwecken der Diakonie Hessen zu Gute. Erträgen von rund 110 Millionen Euro, die zu 85 Prozent in den Regionalen Diakonischen Werken in Hessen und Nassau und den sonstigen eigenen Betriebsstätten (Evang. Fröbelseminar, Evang. Freiwilligendienste) erwirtschaftet wurden, standen Aufwendungen von rund 109 Millionen Euro gegenüber.

    Kinder- und Jugendrechte – Schwerpunktthema der Diakonie Hessen 2020/21

    Erst Ende 2018 wurden die Kinder- und Jugendrechte in die Hessische Verfassung aufgenommen. Im Koalitionsvertrag der Hessischen Landesregierung wurde festgehalten, dass das Jahr 2020 das „Jahr der Rechte für alle Kinder“ ist. Wegen der Corona-Pandemie wurde dies nun auf 2021 verschoben. Die Diakonie Hessen hat mit ihren Positionen „Unerhört. Sozial. III.“ ihr Schwerpunktthema „Kinder- und Jugendrechte“ vorbereitet. Eine der wesentlichen Forderungen des Verbandes ist, dass die von der UNO bereits 1989 verabschiedete Kinderrechtskonvention in allen Lebensbereichen umgesetzt wird. In vielfältigen Aktionen und Formaten greift die Diakonie Hessen im laufenden und kommenden Jahr die Kinder- und Jugendrechte unter dem Motto „UNERHÖRT! DIESE KINDER. Ja zu Kinder- und Jugendrechten“ auf und zeigt, wo und wie diese weiter bekannt gemacht und verwirklicht werden können.
    Das Positionspapier zu Kinder- und Jugendrechten „Unerhört. Sozial. III“ zum Durchblättern und Download. Weitere Informationen gibt es auch auf der Themenseite der Diakonie Hessen

     

     

     

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