Dekanat Vorderer Odenwald

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    Kinder

    Diakonie Hessen: Wertschätzung und Liebe statt Gewalt und Vernachlässigung

    evgenyatamanenko/istockphoto.com

    Der neue Diakonie-Chef Horst Rühl betont, „Gewalt in der Erziehung darf nicht gesellschaftsfähig sein“. Zum Tag für gewaltfreie Erziehung betont er, dass „Kinder, die Gewalt erleben, oft selbst gewalttätig werden“.

    „Etwa ein Viertel der Kinder und Jugendlichen erlebt Gewalt in der Erziehung“, sagt Horst Rühl, der designierte Vorstandsvorsitzende der Diakonie Hessen. „Diese Art der Misshandlung schädigt nicht nur die physische und psychische Entwicklung der Heranwachsenden, sondern sie schädigt auch die ganze Familie. Wir erleben leider immer wieder, dass aus Opfern einmal Täter werden: Kinder, die Gewalt erleben, werden oft selbst gewalttätig“, so Rühl anlässlich des Tages für gewaltfreie Erziehung am 30. April. Seit November 2000 ist das Gesetz, das bundesweit Erziehungsmethoden im häuslichen Umfeld regelt, neu verfasst und verbietet ausdrücklich körperliche Bestrafung, seelische Verletzung und entwürdigende Erziehungsmaßnahmen. 

    Grund für Gewalt sei vor allem Stress, Frust und Perspektivlosigkeit

    Rühl weist auf die Bedeutung des Gedenktages hin: „Eltern wollen Kindern das Beste weitergeben. Wir wissen gleichzeitig aber auch, dass Gewalt in Stresssituationen oft zu einem Mittel der Erziehung wird.“ Grund hierfür sei vor allem Überforderung, Stress, Frust und Perspektivlosigkeit. 

    Hier sieht der neue Vorstandsvorsitzende der Diakonie Hessen die Aufgabe der Diakonie und ihrer Einrichtungen: „Mit unseren Kindertagesstätten und regionalen Erziehungsberatungsstellen unterstützen wir Eltern und Familien. Gleichzeitig klären wir die Kinder über ihre Rechte auf.“ Rühl fordert eine Stärkung der Familiensysteme und der unterschiedlichen Familiensituationen. Damit Kinder nicht nur Zukunft, sondern auch Gegenwart seien, setze die Diakonie „alles daran, dass Kinder und Jugendliche ohne Gewalt in einer liebevollen Umgebung aufwachsen können und Wertschätzung und Stärkung, Förderung und Unterstützung erfahren“.

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