Dekanat Vorderer Odenwald

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    Frauenkleider-Flohmarkt

    Zum 50. Mal nachhaltig shoppen

    sru/DekanatVolles Haus beim Flohmarkt für Frauenbekleidung in der Reichenberghalle in Reichelsheim - am Wochenende fand er zum 50. Mal statt.

    Der Flohmarkt für Frauenbekleidung in der Reichelsheimer Reichenberghalle ist eine Institution. Seit 1996 gibt es ihn – am vergangenen Sonntag zum 50. Mal. Auch das ist Kirche: Dahinter steht die Evangelische Michaelsgemeinde Reichelsheim.

    sru/DekanatFranka Augart organisiert den Flohmarkt von Anfang an. Träger ist die Evangelische Michaelsgemeinde.

    Bevor es um 14 Uhr losgeht, hat sich vor der Reichenberghalle in Reichelsheim schon eine Schlage von Wartenden gebildet. Die Türen werden geöffnet und die Frauen machen sich auf die Suche nach passenden Kleidungsstücken, Schuhen oder Schmuck. Dazwischen ist Franka Augart und schaut nach dem Rechten, sammelt die Teilnahmebeträge ein, beantwortet Fragen.

    Seit 1996 gibt es den Frauenkleiderflohmarkt, seinerzeit ins Leben gerufen vom Frauen- und Mütterzentrum Rockzipfel, vor allem um eine Einnahmequelle für die angemieteten Vereinsräume zu haben. Da es schon so viele Kinderkleider-Basare gab, fiel die Entscheidung auf einen Flohmarkt für Erwachsenenkleidung, berichtet Franka Augart. Die Reichelsheimerin organisierte den Flohmarkt von Anfang an.

    Einstellung zu Second-Hand-Kleidern hat sich verändert
    Er entwickelte sich, schon in einer Zeit, als Second-Hand-Kleider noch nicht mit Nachhaltigkeit in Verbindung gebracht wurden, sondern ihnen eher ein schlechtes Image anhaftete. „Die Einstellung hat sich gravierend geändert“, sagt Franka Augart. Als der Verein in den 2010er-Jahren aufhörte, übernahm die Evangelische Michaelsgemeinde Reichelsheim die Trägerschaft. Hier war Franka Augart bis 2021 im Kirchenvorstand. „Nachhaltigkeit war für mich von Anfang an ein Thema“, sagt Franka Augart. Das Team arbeitet ehrenamtlich. Zwei Mal im Jahr ist es eine Herausforderung, genügend Leute für Auf- und Abbau, Einlass und Kuchentheke zusammenzutrommeln. „Bisher hat’s immer geklappt“, sagt Franka Augart. Mit der Standmiete werden die Kosten für Halle und Blumenschmuck gedeckt, der Erlös aus dem Kuchenverkauf fließt in die Bauunterhaltung und energetische Sanierung in der Michaelsgemeinde.

    54 Ausstellerinnen sind es an diesem Sonntag. Die Plätze sind immer ratzfatz vergeben. Seit Corona kostet der Eintritt einen Euro, seitdem lassen sich auch die Besucherinnenzahlen – Männer sind in der absoluten Minderheit – exakt ermitteln. Zwischen 200 und 300 Frauen kommen, um zu stöbern und zu kaufen. „Es war schon immer eng und kuschelig“, sagt Franka Augart schmunzelnd.

    Für viele sind die beiden Märkte im Frühjahr und im Herbst feste Termine im Kalender. Eine Frau ist an diesem Tag zum 30. Mal dabei, weiß Franka Augart. Eine andere, gebürtige Reichelsheimerin, kommt regelmäßig aus Kassel, um einen Stand anzubieten. Bekanntschaften haben sich entwickelt. Der Einzugsbereich reicht weit über Reichelsheim hinaus – Darmstadt-Dieburg, Odenwaldkreis, Heppenheimer und Heidelberger Raum, verraten die Auto-Kennzeichen.

    Nächster Termin
    Der nächste Flohmarkt für Frauenbekleidung ist am Sonntag, 21. April 2024, 14 bis 17 Uhr, in der Reichenberghalle in Reichelsheim. Die Standgebühr beträgt zwölf Euro und einen Kuchen. Anmeldungen per E-Mail nimmt Franka Augart am 20. März ab 18 Uhr unter F_Augart@freenet.de oder telefonisch am 21. März ab 9 Uhr unter 06164/54105 entgegen.

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