Dekanat Vorderer Odenwald

Angebote und Themen

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    Sommer-Jugend-Freizeit

    Viele schöne Momente und eine starke Gemeinschaft

    Nele FornoffStarker Ausblick, starke Gemeinschaft: Die Sommer-Jugend-Freizeit des Dekanats in Kroatien bescherte viele schöne Momente.

    Wunderkerzen-Andachte, spannende Ausflüge, Sportliches und Kreatives, geistliche Impulse und ein toller Gruppenzusammenhalt: Die Sommer-Jugend-Freizeit des Evangelischen Dekanats Vorderer Odenwald hatte weitaus mehr zu bieten als Sonne, Strand und Meer. Ein Rückblick.

    Bildergalerie

    Hinter dem bunten Pavillon sitzen Jugendlichen am Tisch. In den Boxen auf dem Tisch sind bunte Perlen, die sie zu Ketten und Armbändern auffädeln. Die Sonne glitzert im Meer. Es läuft ein bunter Mix an Musik. Einige sind zum Einkaufen in die 15 Minuten entfernte Stadt gelaufen. Andere haben sich den Volleyball geschnappt und sind zum Volleyballfeld des Campingplatzes. Ein paar Jugendliche genießen die Sonne am Strand, der in direkter Nähe zum Camp liegt.

    Mit Reisetasche, Schlafsack und Handgepäck sind 30 Jugendliche und sieben Teamer*innen Ende Juli zur Sommerfreizeit des Evangelischen Dekanats Vorderer Odenwald nach Kroatien gereist. Ein Doppeldecker-Reisebus brachte die Gruppe innerhalb von 14 Stunden sicher zum Campingplatz „Tašalera“ in Premantura, Kroatien. 

    Vor Ort bezog die Gruppe ihr Camp. Geschlafen wurde in bunten Steilwandzelten, die mit einfach gehaltenen Betten ausgestattet sind. Nach dem ersten Ankommen und Einrichten im Camp kam sich die Gruppe abends bei Kennenlernspielen näher. Anschließend wurde der erste Abend in Kroatien und der Freizeitbeginn mit einer kleinen Wunderkerzen-Andacht am Meer gefeiert. 

    Jeder Morgen begann mit einem Tageseinstieg – einer ermutigenden Geschichte, einer kleinen Aktion oder einer kleinen Andacht. Beim Abendabschluss wurde der Tageseinstieg nochmal aufgegriffen oder alle teilten ihr Highlight des Tages mit der Gruppe. Am zweiten Tag in Kroatien lernten die Jugendlichen nach dem Frühstück das Team besser kennen. In Kleingruppen verbrachten sie sieben Minuten bei jeder Person des Teams und spielten dort ein Spiel, machten ein Quiz, lernten Kartentricks oder sprachen über Ihre Wünsche für die Freizeit.

    Langeweile hat keine Chance
    Die ganze Freizeit über konnten die Jugendlichen mit Aufsicht durch das Team im Meer baden oder sich auch in Dreier-Gruppen frei bewegen und die nahegelegene Stadt Premantura erkunden. Immer wieder gab es durch das Team gestaltete Workshop-Angebote. Sowohl Sportliches wie Yoga-Einheiten oder Joggen war dabei als auch Kreatives wie Kleidung bleichen, Makramee knüpfen oder Perlen zu Armbändern fädeln. Henna-Tattoos waren auch sehr beliebt. Bei der Flachwitz-Challenge wurde es nass: Immer zwei Personen saßen sich gegenüber und hatten Wasser im Mund. Eine weitere Person las solange Witze vor, bis sich die zwei Spielenden vor Lachen nicht mehr halten konnten und das Wasser auf die gegenübersitzende Person prusteten. Im Schatten der Pinienbäume ließ sich die Zeit auch wunderbar mit Gesellschaftsspielen verbringen. 

    Bei einer Bootstour am Abend konnte bei einem Stopp in einer Bucht vom Boot aus ins Meer gesprungen und mit den Fischen geschwommen werden. Kurz vor Sonnenuntergang ging es zurück in den Hafen. An einem Tag stand ein Tagesausflug nach Rovinj an. Nach einer spannenden Stadtführung durch die kleinen und malerischen Gassen der Stadt wurden Souvenirs eingekauft und leckeres Essen verspeist. Die Jugendlichen konnten sich eine Kajak-Tour hinzubuchen. Ungefähr eine Stunde waren die Jugendlichen und Teamer*innen mit zwei bis drei Guides in kleinen Gruppen auf dem Meer unterwegs. Verschiedene Übungen und Spiele mit dem Kajak gehörten zum Programm. 

    Geistlicher Impuls
    Am Sonntag wurde Gottesdienst gefeiert. Bereits der Tageseinstieg stimmte auf den Gottesdienst ein. In verschiedenen Stationen beschäftigen sich die Jugendlichen mit ihren unterschiedlichen Emotionen. Für das, was sie wütend macht, konnten sie einen Stein in das offene Meer werfen. Sie setzten sich damit auseinander, was sie ekelt. Für oder vielmehr gegen ihre Angst schrieben sie sich selbst Mut-Sätze auf. Für die Traurigkeit schöpften sie Wasser aus einer Schale in das Meer. Auf kleine gelbe Sterne schrieben sie ihre Freuden-Momente der Freizeit auf: Volleyball spielen, Gesellschaftsspiele spielen, leckeres Eis in Premantura, neugeschlossene Freundschaften, direkt am Meer wohnen, das erste Baden im Meer und viele weitere. 
    Der Gottesdienst am Abend hatte für einige eine überraschende Form. Die Predigt war ein Film und anschließend wurden die kreativen Stationen des Vormittags aufgegriffen, gemeinsam gebetet und Fürbitte gehalten und – wegen der Nachtruhe – leise, aber kräftig miteinander gesungen. 

    Starker Gruppenzusammenhalt 
    „Vorderer Odenwald, Schalalalala…“ tönte es laut auf dem Campingplatz. Nachdem auf der Freizeit schon viel Volleyball gespielt wurde, nahmen gleich drei Mannschaften der Gruppe am Beachvolleyball-Turnier des Camps teil. Die anderen Jugendlichen und Teamer*innen, die nicht mitspielten, kamen alle mit zum Spielfeld und feuerten an, sodass die anderen Gruppen übertönt wurden. Die Mannschaften mussten sich gegen sechs weitere Mannschaften anderer Jugendgruppen behaupten. Leider waren schon nach der ersten Runde zwei der eigenen Mannschaften ausgeschieden. Nach einem kurzen Moment war der Ärger verflogen und so wurde die letzte eigene Mannschaft angefeuert. Mit zwei verschiedenen Schlachtrufen konnte der „Vordere Odenwald“ schlussendlich das Finale für sich entscheiden. 37 Personen stürmten das Volleyballfeld und feierten diesen Erfolg. 

    Der letzte gemeinsame Abend wurde gemeinsam als Spieleabend bei „Schlag das Team“ verbracht. Der Freizeitabschluss wurde mit einer Wunderkerzen-Andacht gefeiert. Am Abreisetag wurde das Camp bereits vor dem Frühstück geräumt. Den letzten Tag verbrachte die Gruppe dann gemeinsam bei einer Bootstour zum nahegelegenen Naturschutzgebiet Kamenjak. Auf dem Weg dorthin wurde wieder in einer Bucht gehalten. Auch hier konnten die Jugendlichen vom Boot aus ins Wasser springen und diesmal sogar in eine Höhle tauchen. Bei der Weiterfahrt gab es auf dem Boot Mittagessen und dann ein ungefähr zweieinhalbstündiger Aufenthalt am schönen Strand am Kamenjak. Danach ging es auf direktem Weg zurück in den Hafen, unter die Dusche, zum Abfahrtssnack und ab in den Reisebus Richtung Groß-Umstadt. 

    Auf der Jugendfreizeit erlebte die Gruppe viele schöne Momente. „Es war beeindruckend zu sehen und mitzuerleben, wie schnell die Jugendlichen zu einer Gruppe zusammengewachsen sind und wie schnell einzelne Jugendliche Vertrauen zum Team aufgebaut und nach tiefgreifenden Gesprächen gesucht haben“, resümiert Gemeindepädagogin Ilka Staudt. Teilnehmende meldeten zurück, dass sie sich noch lange an den Zusammenhalt der Gruppe, die Gespräche mit den Teamer*innen und deren Fürsorge, an die gute und starke Gemeinschaft und an die Tagesabschlüsse erinnern werden. Ilka Staudt

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