Dekanat Vorderer Odenwald

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    Denkanstoß

    Zeit zum Taufen

    privat

    Elke Burkholz, Pfarrerin in Messel, macht sich in ihrem Denkanstoß Gedanken darüber, warum eine Taufe so wichtig ist für ein Kind und wie gut ihm Gottes Anerkennun tut.

    Bald wird es Frühling – Zeit, die Taufe zu planen. Ein Kind taufen zu lassen, ist etwas Besonderes für die Familie. Sie freut sich über ein neues Mitglied. Es gibt die Gelegenheit gute Wünsche mit auf den Weg zu geben. Erinnerungen an andere Familienfeiern werden ausgetauscht. Das Kind wird in die Kirche gebracht, um Gott für es zu danken und Gott zu bitten, es zu beschützen.

    Und bei einer Taufe geschieht noch viel mehr. In der Geschichte von Jesu Taufe kommt der Geist Gottes wie eine Taube auf Jesus herab geschwebt und eine Stimme aus dem Himmel spricht: „Du bist mein geliebtes Kind. Du gefällst mir!“ Später schreibt Paulus im Brief nach Rom: „Alle, die sich vom Geist führen lassen, sind Kinder Gottes.“

    Nicht nur Jesus ist Gottes geliebtes Kind. Wir alle sind es. Diese Ermutigung geben wir Kindern mit auf ihren Lebensweg, wenn wir sie taufen lassen. Und sie brauchen das dringend als Ausgleich für die anderen Aufträge und Botschaften, die sie unbeabsichtigt von ihrer Familie bekommen. Manche davon sind schädlich. Meine Familie hat mir gesagt, ich sei ungeschickt und unsportlich. Es hat Jahre gedauert bis ich gemerkt habe, dass das nicht stimmt. Einer Freundin hat ihre Mutter erzählt, sie sei genial. Sie hat Jahrzehnte gebraucht, um mit dem zufrieden zu sein, was sie in ihrem Leben erreicht hat, obwohl sie einen befriedigenden Beruf hat, den sie gerne ausübt.

    Sie sind Gottes geliebtes Kind! Sie gefallen dem allmächtigen Gott. Mehr Anerkennung braucht niemand. Lassen Sie diese gute Nachricht tief in Ihre Seele sinken und erinnern Sie sich daran, wenn jemand anderes Sie runterputzt. Treten Sie einen Schritt zurück und sagen sich: „Es ist ok, wenn ich das falsch gemacht habe!“ Oder: „Das ist ungerecht. In Wirklichkeit ist das anders!“ Auf jeden Fall können Sie sich selbst sagen: „Ich entscheide, wie ich mit dieser Situation umgehe. Ich brauche keine Anerkennung von außen. Ich bin Gottes geliebtes Kind. Alles andere ist zweitrangig. Und jetzt überlege ich, was gut für die Situation ist, ob es dem anderen gefällt oder nicht.“

    Lassen Sie Ihr Kind taufen! Gottes Geist und Gottes Liebe und Gottes Anerkennung werden dem Kind gut tun. Die Taufe ist das Zeichen dafür, dass Gott uns begleitet und beschützt.

    Pfarrerin Elke Burkholz, Evangelische Kirchengemeinde Messel

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