Dekanat Vorderer Odenwald

Angebote und Themen

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    Beauftragungen für den Lektorendienst

    „Vorlesen will gelernt sein“

    Michael FornoffDie beauftragten Lektor*innen aus dem vorderen Odenwald, von links: Dekan Joachim Meyer, Marie Eckert (Langstadt), Melanie Rogge (Dieburg), Volker Deußen (Groß-Zimmern) und Propst Stephan Arras.

    Der Starkenburger Propst Stephan Arras hat 13 Frauen und Männer für den Lektorendienst beauftragt – darunter drei aus dem Evangelischen Dekanat Vorderer Odenwald. Sie können ab sofort Gottesdienste leiten, verfassen die Predigt aber nicht selbst, sondern arbeiten mit sogenannten Lesepredigten.

    Berndt BiewendtDie beauftragten Lektor*innen vor der Michaelskirche in Bensheim.

    Bei dem Gottesdienst in der Bensheimer Michaelskirche am Donnerstagabend betonte Propst Arras, dass das Lektorenamt anspruchsvoll sei. „Es ist wichtig, gut und packend vorlesen zu können. Und gut vorlesen, will gelernt sein. Es geht darum, Gottes Wort zum Leuchten zu bringen.“

    Die Lektorinnen und Lektoren haben über viele Monate eine umfangreiche Ausbildung absolviert. Dazu gehörte auch ein Gemeindepraktikum unter Anleitung eines Mentors oder einer Mentorin. Kursleiterin war zunächst Pfarrerin Uta Voll aus Gronau/Zell, die im Mai dieses Jahres in die Nordkirche wechselte. Ihre Aufgabe übernahmen die Pfarrerinnen Steffi Beckmann und Carmen Oestreich.

    Für manche eine Zwischenstation

    Die Qualifikation für den Lektorendienst ist die Voraussetzung für die Ausbildung zum Prädikantendienst. „Für einige wird das Lektorenamt deshalb nur eine Zwischenstation sein“, sagte Propst Arras. Prädikanten und Prädikantinnen können selbstständig Predigten verfassen.

    Von den 13 neu ausgebildeten Prädikatinnen und Prädikanten stammen neun aus dem Evangelischen Dekanat Bergstraße: Christine Burg-Seibel, Tanja Kütemann, Cornelia Pahlke (alle Heppenheim), Käthe und Christoph Müller, Elisabeth Schulze, Dr. Eric Tjarks (alle Bensheim), Jochen Ruoff (Lindenfels) und Dr. Franziska Siebel (Seeheim-Malchen). Die stellvertretende Bergsträßer Dekanin Silke Bienhaus, die den Gottesdienst mitgestaltete, erklärte: „Wir haben Menschen geschenkt bekommen, die Gottes Wort weitertragen.“

    Vom Lektorenkurs zum Theologiestudium
    Aus dem Nachbardekanat Vorderer Odenwald wurden Volker Deußen (Groß-Zimmern), Marie Eckert (Babenhausen) und Melanie Rogge (Dieburg) beauftragt. Paul Strobl aus Groß-Zimmern hat den Kurs nicht abgeschlossen – er studiert inzwischen evangelische Theologie. Der Dekan des Dekanats Vorderer Odenwald Joachim Meyer zitierte mit Blick auf die neuen Lektoren und Lektorinnen ein Jesus-Wort aus dem Matthäus-Evangelium: „Die Ernte ist groß, aber wenige sind der Arbeiter. Darum bittet den Herrn der Ernte, dass er Arbeiter in seine Ernte sende.“

    Aus dem Dekanat Dreieich-Rodgau wurde Frauke Grundmann-Kleiner (Dreieich) beauftragt. Dekan Steffen Held gab ihr und den anderen Lektorinnen und Lektoren einen Bibelvers aus dem 1. Korinther-Brief mit auf den Weg: „Denn wir sind Gottes Mitarbeiter; ihr seid Gottes Ackerfeld und Gottes Bau.“
    Zugleich wurde Philipp Apentens in der Michaelskirche als Lektor beauftragt. Er hatte einen interkulturellen Ausbildungskurs besucht und wird für die ghanaische Gemeinde in Frankfurt tätig sein.
    Die Kollekte des Beauftragungsgottesdienstes war für die Tafelarbeit bestimmt.


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