Dekanat Vorderer Odenwald

Angebote und Themen

Herzlich Willkommen! Entdecken Sie, welche Angebote des Dekanates Vorderer Odenwald zu Ihnen passen. Über das Kontaktformular sind wir offen für Ihre Anregungen.

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    Corona-Krise

    Hilfe-Telefon, Wohnzimmerandacht, Rätsel-Ecke

    Ulrich MöbusEine Kerze anzünden kann man in der offenen Kirche in Altheim.

    Durch das Corona-Virus sind viele Dinge, die uns sonst selbstverständlich sind, zurzeit nicht möglich. Alle Gottesdienste sind bis auf weiteres abgesagt, die Gemeindebüros geschlossen. Die Pfarrerinnen und Pfarrer sind da. In den Kirchengemeinden gibt es verschiedene Angebote.

    In Altheim und Harpertshausen sind täglich die Kirchen von 10 bis 19 Uhr für Menschen geöffnet, die Stille, Trost und Kraft suchen. In den Kirchen liegt ein Gästebuch aus, das quasi als Kummerkaste genutzt werden kann. Weiterhin bieten „Klagemauer“, Fürbitt-Kerzen und Lob-Station die Möglichkeit, seine Gedanken, Gefühle und Wünsche Ausdruck zu verleihen. „Das tägliche Glockengeläut lädt ein, den Alltag zu unterbrechen und Besinnung und Kraft im Gebet zu suchen“, sagt Pfarrer Möbus. Er ist ansprechbar, bittet jedoch um vorherige Terminabsprache unter 06071/4969101. Für den Besuch in den offenen Kirchen gelten die allgemeinen Hygienevorschriften.

    In Brensbach hat Pfarrer Matthias Kraft den „Wohnzimmergottesdienst“ eingeführt. Die Idee ist, dass die Menschen allein zu Hause oder mit ihrer Familie Gottesdienst feiern. Denn Jesus sagt: „Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.“ So gibt es eine Verbundenheit auch ohne Versammlung in der Kirche. Pfarrer Kraft hat dazu einen „Wohnzimmergottesdienst für Familien“ gemacht. Weitere Hinweise: https://evangelisch-brensbach.ekhn.de

    In der Evangelischen Friedensgemeinde Eppertshausen werden sonntags um 10 Uhr die Glocken läuten und Pfarrer Johannes Opfermann betet in der Kirche für die Gemeinde und für alle Menschen in Eppertshausen, in Deutschland und weltweit. Es sind alle Eppertshäuser herzlich eingeladen, sich diesem Gebete zuhause anzuschließen. Das Gemeindebüro bleibt zu den üblichen Zeiten besetzt, ist aber nicht für Publikumsverkehr geöffnet. Wer ein Anliegen hat, wendet sich bitte telefonisch (06071/36899) oder per Mail (info@kirche-eppertshausen.de) an das Büro. Auch Pfarrer Opfermann ist telefonisch erreichbar (06071/303886). Bis 22. März haben Pfarrerin und Pfarrer Burkholz aus Messel (06159/298) Vertretung.

    In Fränkisch-Crumbach spielen Mitglieder des Posaunenchores am Sonntag zur Gottesdienstzeit vor der Kirche Choräle. Hilfe für die Mitmenschen ist wichtig, nicht jeder ist in den Sozialen Medien unterwegs. Die Kirchengemeinde nutzt deshalb das Gemeindebüro als Kommunikationszentrale und sammelt und vermittelt Hilfsangebote und -nachfragen. Von dienstags bis freitags von 9 bis 11 Uhr kann man im Gemeindebüro unter 06164/2253 anrufen und Hilfe anbieten oder um Hilfe bitten. Damit der Konfirmandenunterricht nicht gänzlich wegfällt, bekommen die Konfirmanden Aufgaben zur Bearbeitung – QR-Codes aus „Konfis auf Gottsuche“.

    In Georgenhausen stehen Aufsteller vor Kirche, Gemeindehaus und Gemeindebüro gestellt – mit Hinweisen auf Aktionen wie ein zeitgleich gesprochenes Vaterunser beim 18-Uhr-Läuten und das Singen von „Der Mond ist aufgegangen“ um 19 Uhr im Garten oder vom Balkon aus. Dazu gibt es unter dem Aufsteller Kisten befinden sich Heftchen mit Gebeten in der Zeit der Corona-Pandemie, schönen Texten, „Los“-Röllchen mit ermutigenden Sprüchen und ein großer Umschlag mit Postkarten und der Aufschrift: „Haben Sie Lust, jemandem etwas Liebes zu schreiben? Angedacht ist, den Inhalt der Kisten zu variieren.
    Alle können sich nehmen, was sie brauchen oder was sie Menschen in der Nachbarschaft mitbringen wollen.

    In Groß-Umstadt steht das Pfarrteam für dringende Fragen und bei Notfällen sowie für seelsorgerliche Gespräche zur Verfügung: Pfarrer Marco Glanz (Pfarramt I) unter 06078-3300 und Pfarrer Christian Lechelt (Pfarramt II) unter 06078-911008. Die evangelische Stadtkirche ist wie gewohnt von 9 bis 17 Uhr geöffnet. Pfarrer Marco Glanz hat außerdem eine Youtube-Andacht erstellt: https://www.youtube.com/watch?v=HrjWBSN0scU&feature=share

    In der Kreisklinik in Groß-Umstadt liegen in der Kapelle Texte aus. Klinikseelsorger und –seelsorgerin machen nur bei ausdrücklichem Bedarf Besuche. Auf den Stationen hängen die  Handynummern, damit Personal, Angehörige und Patienten telefonisch Kontakt aufnehmen können. Silvia Rollmann ist unter 0178/5127213 erreichbar.

    In Klein-Umstadt, Raibach und Dorndiel pflegt Pfarrerin Michaela Meingast den telefonischen Kontakt zu älteren Mitmenschen, indem sie die über 80-Jährigen anruft.

    Kontakt halten, Kontakt knüpfen: Das ist auch das Anliegen von Karin Jablonski und Dr. Rose Schließmann aus dem Bereich Arbeit mit Menschen in der zweiten Lebenshälfte beim Evangelischen Dekanat Vorderer Odenwald. Sie tun das über Mail, Brief und Telefon. Kontakt: karin.jablonski@ekhn.de, Mobil: 0178/1965929.
     
    In Hering und Hassenroth läuten die Kirchenglocken weiterhin sonntags zur Gottesdienstzeit und laden zum persönlichen Gebet ein. Die Kirche in Hering ist wie bisher täglich, die Kirche in Hassenroth am Sonntagvormittag geöffnet. Das Pfarramt in Hering bzw. Pfarrer Alfred Schwebel ist weiterhin erreichbar (06162/72205).

    In Messel stehen Pfarrerin und Pfarrer Elke und Albrecht Burkholz unter 06159/298 für seelsorgliche Gespräche am Telefon zur Verfügung. Die beiden werden weiterhin Predigten zu den Sonntagen des Kirchenjahres schreiben und sie mit dem Newsletter verschicken. Wer den Newsletter abonnieren möchte, schickt eine Mail an kirchemessel@kirchemessel.de mit dem Hinweis „Anmelden“. Auch Gebetsanliegen können dorthin geschickt werden. Der  Newsletter kann jederzeit wieder abbestellt werden. Der Besuchsdienst wird die Geburtstagsgeschenke ohne zu klingeln in den Briefkasten werfen. Jeden Abend um 18 Uhr läuten – wie sonst auch – die Glocken der evangelischen und der katholischen Kirchen und laden zum Gebet ein. Um ein Zeichen der Solidarität und Verbundenheit setzen, kann jede*r zu Hause ein Gebet sprechen und eine Kerze als Licht der Hoffnung dazu entzünden, sie ans Fenster stellen und sich so mit vielen anderen zu einer Gebetsgemeinschaft verbinden. „Beim gemeinsamen Vaterunser wissen wir uns miteinander verbunden und von Gott gehalten.”

    In Reichelsheim ruft das GenerationenNetz Menschen dazu auf, in der Corona-Krise Nachbarschaftshilfe anzubieten. Besonders gebraucht werden Einkaufshilfen für Menschen in Quarantäne oder Risikogruppen, also Ältere oder Menschen mit bestimmten Vorerkrankungen. Außerdem seien sicherlich auch berufstätige Eltern für Babysitting-Angebote dankbar. „Wir haben eigentlich einen Pool von Menschen, die auch beim Einkaufen unterstützen“, erklärt die Koordinatorin des GenerationenNetzes, Gabriela Hund. „Aber diese Menschen sind selbst bereits älter und gehören zu den Risikogruppen.“ Deshalb seien jetzt Menschen unter 65 Jahren als Unterstützende gefragt. Vielleicht könnten auch Sportmannschaften, deren Saison jetzt früher beendet ist, oder Chöre, deren Konzert jetzt gerade ausfällt, Einkäufe übernehmen. Wenn jeder seine Nachbarn im Blick habe, dann seien schon einmal viele Menschen versorgt. In Reichelsheim ruft das GenerationenNetz Menschen dazu auf, in der Corona-Krise Nachbarschaftshilfe anzubieten. Besonders gebraucht werden Einkaufshilfen für Menschen in Quarantäne oder Risikogruppen, also Ältere oder Menschen mit bestimmten Vorerkrankungen. Hier sind vor allem Menschen unter 65 Jahren als Helfende gefragt. Außerdem wird eine Telefonkette für Alleinstehende gebildet, bei der einmal am Tag gegenseitig Bescheid gesagt wird, wie es geht. Kontakt: Gabriela Hund, 06164/6429477 oder info@generationennetz-reichelsheim.de

    Die Kirchengemeinden in Reinheim setzen ein Zeichen der Gemeinschaft, in einer Zeit, in der soziale Kontakte extrem reduziert sind, in der viele ihre Wohnungen nicht mehr verlassen können. Solange keine Gottesdienste gefeiert werden, verfasst einer der Pfarrer*innen einen geistlichen Impuls. In einer schwierigen Zeit, wollen wir zeigen und fühlbar machen, dass wir in spiritueller Weise verbunden sind und es auch bleiben, wenn auch ein jeder an einem anderen Ort. Die Menschen sind eingeladen, freitagsabends beim Abendläuten ihrer Gemeinde eine brennende Kerze sichtbar ins Fenster zu stellen und Gebet zu sprechen.

    „Scheffemer packen an“ ist eine ehrenamtliche Initiative in Schaafheim, die Betroffenen der Risikogruppen und unter Quarantäne Stehenden die Grundversorgung mit Lebensmitteln ermöglichen will. Für die Einkaufs-Hilfsaktion werden noch „Einkaufshelden“ insbesondere für Schaafheim, Radheim, Mosbach und Wenigumstadt gesucht, die bereit sind, Einkäufe für Betroffene zu tätigen. Kontakt: Pfarrer Stefan Thomanek (06073/743010) oder Pfarrer Marcus David (06073/88533).

    In Wersau gibt es auf der Homepage www.wersau-ev.de drei neue Rubriken: „Impulse und Gebete“ (täglich neu), „Taufrisch für Kids“ (ab Samstag täglich neu – dort finden sich Geschichten, Rätsel und Bastelideen) und „Rätselecke“ (wöchentlich neu als Preisausschreiben für Groß und Klein). „Alles ist dazu gedacht, um ein bisschen Abwechslung von Ängsten und Sorgen zu bringen“, sagt Pfarrerin Miriam von Nordheim-Diehl. Predigten werden sonntäglich hochgeladen und bei Wunsch auch ausgedruckt und eingeworfen. Die Pfarrerin ist telefonisch erreichbar unter 06154/6942919.

    In Wiebelsbach und Heubach werden in den Kirchen Texte und Gebet ausgelegt – die Kirche in Heubach ist offen und in Wiebelsbach wird es möglich sein, sich die Texte am Gemeindehaus zu holen. Geburtstagsgratulationen gibt es per Brief und per Telefon.

    In Winterkasten läuten einmal täglich die Glocken. Die Waldhufenkirche wird möglichst täglich zur stillen Andacht geöffnet. Sie wird mit Blumen geschmückt, Pfarrer Sebastian Hesselmann legt Leseandachten, Gebete und ein Fürbittenbuch aus. Hausbesuche und Hausandachten durch den Pfarrer gibt es nur noch in Ausnahmefällen, da das Gesundheitsamt davon abrät. Pfarrer Hesselmann bemüht sich, Gemeindeglieder zur Seelsorge anzurufen. Der Kirchenvorstand will alleinstehende ältere Gemeindeglieder ohne familiären Anschluss ansprechen und Hilfe bei der Beschaffung von Lebensmitteln anzubieten. Andere Gemeindeglieder sollen dazu ermutigt werden. Als Anlaufstelle kann das Pfarramt (06255/749) dienen.

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