Dekanat Vorderer Odenwald

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    Denkanstoß

    Hilfe, die Welt geht unter!

    privat

    Weltuntergänge sind Teil des menschlichen Lebens. In Zeiten persönlicher Verluste und bedrohlicher Veränderungen ist es wichtig, der Angst etwas entgegen zu setzen, findet Pfarrerin Elke Burkholz aus der Evangelischen Kirchengemeinde Messel.

    In zwei bis drei Milliarden Jahren wird die Intensität der Sonnenstrahlung so zugenommen haben, dass kein Leben auf der Erde mehr möglich ist. In der christlichen Vorstellungswelt rechnet man mit dem Weltuntergang, wenn Jesus wiederkommt. Wann das sein wird, wurde immer wieder erfolglos berechnet. Also der Weltuntergang ist in der Zukunft sicher, aber wahrscheinlich kommt er noch nicht gleich.

    Weltuntergänge sind Teil des menschlichen Lebens. Wenn wir einen schrecklichen Verlust erleiden, geht unsere persönliche Welt unter. Wenn die Veränderungen sich beschleunigen und wir sie nicht mehr verstehen, bekommen wir Angst. Und wenn die bedrohlichen Veränderungen sich häufen wie gerade jetzt mit Klimawandel, Ukrainekrieg, Inflation und Pandemie, dann tauchen alte Ängste auf, die zum Teil zu anderen Generationen gehören und durch die persönlichen Erfahrungen nicht begründet sind.

    In solchen Zeiten ist es wichtig der Angst etwas entgegen zu setzen. Für mich strahlt heute die christliche Hoffnung heller denn je. Ich hoffe auf Gott; und ich hoffe darauf, dass Gott uns durch diese schwierigen Zeiten begleitet und uns am Ende retten wird. Und diese Hoffnung öffnet mir die Augen für die Anzeichen, die dafür sprechen, dass die Menschheit es schafft, diese Krisen zu bewältigen. Ich bin sehr beeindruckt von dem neuen Film von Volker Schlöndorff „Der Waldmacher“. Der Waldmacher darin sagt: „Mit den richtigen landwirtschaftlichen Methoden könnte Afrika die gesamte Weltbevölkerung ernähren.“ Solche Hoffnungszeichen gibt es überall. Wir sollten uns diese Zeichen der Hoffnung nicht von unserer Angst verstellen lassen.

    Pfarrerin Elke Burkholz, Evangelische Kirchengemeinde Messel


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