Dekanat Vorderer Odenwald

Angebote und Themen

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    Denkanstoß

    Heil sein in Gott

    Kreiskliniken Darmstadt-Dieburg

    Klinikseelsorgerin Silvia Rollmann macht sich Gedanken darüber, wie es ist, sich gut aufgehoben zu fühlen und dass der Glaube an Gott ein Lebensfundament schenkt.

    Sicherheit ist für uns etwas sehr Wichtiges. Nichts lassen wir unversucht, um uns und unsere Lieben abzusichern. Dazu gibt es Leitplanken, dazu schaffen wir Gesetze, dazu nehmen wir Vorsorgemaßnahmen wahr und schließen Versicherungen ab. Dass all diese Maßnahmen an ihre Grenzen kommen, merken wir spätestens dann, wenn trotz all unserer Bemühungen leidvolle Erfahrungen in unser Leben einbrechen.

    Als Mutter, die zwei Kinder auf dem Friedhof liegen hat, habe ich das selbst hart und bitter erfahren, und als Pfarrerin in der  Groß-Umstädter Kreisklinik sehe ich nahezu jeden Tag Menschen, die schmerzlich begreifen müssen, dass es auch sie irgendwann einmal trifft – nicht nur die anderen!
    Bei den zahlreichen Kontakten zu leidgeprüften Menschen, darf ich allerdings auch erleben, dass es möglich ist, sich selbst in Trauer, Krankheit oder Schmerz gut aufgehoben, ja sicher zu wissen. Es ist der Glaube an Gott, der ein Lebensfundament schenkt, in dem wir uns selbst im Leiden gerettet und in Gottes guten Händen wissen dürfen. Er lässt uns heil sein selbst in unheilbarer Krankheit und allergrößtem Schmerz, ja, selbst im Sterben.

    Dieses Heilsein allerdings können wir nicht selbst herbeiführen Wir können es nicht wie eine Leitplanke montieren, nicht in Gesetze fassen oder bei einem Versicherungsunternehmen einkaufen. Wir können es uns nur schenken lassen.  

    Das lese ich im Wochenspruch für die nächste Woche: „Aus Gnade seid ihr gerettet durch Glauben, nicht aus euch. Das Geschenk kommt von Gott.“ (Epheser 2,8)
    Seien wir bereit, dieses Geschenk anzunehmen!

    Ihre Pfarrerin Silvia Rollmann, Seelsorgerin in der Kreisklinik Groß-Umstadt und im Ökumenischen Hospizverein Vorderer Odenwald


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