Dekanat Vorderer Odenwald

Angebote und Themen

Herzlich Willkommen! Entdecken Sie, welche Angebote des Dekanates Vorderer Odenwald zu Ihnen passen. Über das Kontaktformular sind wir offen für Ihre Anregungen.

    AngeboteÜbersicht
    Menümobile menu

    Wahl von EKHN-Oberkirchenrat

    Detlev Knoche steht an Spitze von Missionswerk „EMS“

    EMSPortraitDetlev Knoche

    Der neue Vorsitzende der Evangelischen Mission in Solidarität (EMS) heißt Detlev Knoche. Der 64 Jahre alte Theologe und hessen-nassauische Oberkirchenrat steht nun an der Spitze des Netzwerks von über zwei Dutzend internationalen Kirchen mit 25 Millionen Mitgliedern.

    EMSEMS-Präsidium 2022 mit (v.l.) Detlev Knoche, Habib Badr, Anne HeitmannEMS-Präsidium 2022 mit (v.l.) Detlev Knoche, Habib Badr, Anne Heitmann

    In der Vollversammlung der Evangelischen Mission in Solidarität (EMS) im hessischen Arnoldshain (Taunus) wählten die Delegierten ein neues Präsidium. Außerdem wurde über die Aufnahme von zwei neuen Mitgliedskirchen aus Indien und Indonesien in die internationale Gemeinschaft entschieden.

    Detlev Knoche übernimmt Amt von Klaus Rieth

    Der neue Vorsitzende der Evangelischen Mission in Solidarität (EMS) heißt Detlev Knoche. Der 64 Jahre alte Theologe und hessen-nassauische Oberkirchenrat leitet seit 2009 das Zentrum Oekumene der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) und der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) in Frankfurt. Am Mittwochabend (16. November 2022) wurde Knoche mit großer Mehrheit von den 53 anwesenden EMS-Delegierten zum Vorsitzenden gewählt. Er übernimmt das Amt von Kirchenrat Klaus Rieth aus der württembergischen Landeskirche, der ruhestandsbedingt vor Ablauf seiner Amtsperiode aus den EMS-Gremien ausgeschieden ist.

    Kirchliches Netzwerk mit 25 Millionen Gläubigen 

    „Die EMS ist ein modernes kirchliches Netzwerk mit 25 Millionen Gläubigen aus Afrika, Asien, Europa und dem Nahen Osten, mit dem ich schon seit vielen Jahren eng verbunden bin. Ich habe die Entwicklungen von einem deutschen Missionswerk zu einer internationalen solidarischen Gemeinschaft in allen Phasen mit vorangebracht. Damit hat die EMS gegenüber uns Kirchen ein Alleistellungsmerkmal, das auch ihre Stärke ausmacht“, so der neue Vorsitzende. Knoche begleitet die EMS bereits seit 1997 in verschiedenen Gremien; seit vier Jahren ist er stellvertretender Vorsitzender des internationalen Missionsrats der EMS. Sein Anliegen: Er wolle den solidarischen Umgang der 25 Mitgliedskirchen und fünf Missionsgesellschaften miteinander stärken und die EMS weiterentwickeln – auch was die Beteiligung von jungen Menschen angeht.

    Anne Heitmann und Habib Badr sind im EMS-Präsidium  

    Als weiteres Mitglied des Präsidiums wurde Kirchenrätin Anne Heitmann gewählt, die die Ökumeneabteilung der Evangelischen Kirche in Baden leitet. Die 55-jährige Theologin ist seit 2014 mit der EMS-Missionsratsarbeit vertraut. Die Partizipation von Frauen in der weltweiten Ökumene ist ihr ebenso wichtig wie der gemeinsame Einsatz für Klimagerechtigkeit. Stellvertreter von Detlev Knoche ist weiterhin Dr. Habib Badr, Leitender Pfarrer der Nationalen Evangelischen Kirche von Beirut (Libanon).

    Neue Mitgliedskirchen aufgenommen 

    Neben der personellen Neubesetzung des Präsidiums entschied die Vollversammlung auch über den Beitritt der Kirche von Nordindien (CNI) und der Christlichen Kirche in Westsulawesi (GKSB, Indonesien) zur EMS. Beide hatten zuvor eine zweijährige Gastmitgliedschaft durchlaufen und wurden nun offiziell als Mitglieder aufgenommen. Mit der Aufnahme der beiden Kirchen beschloss die Vollversammlung erstmals seit 35 Jahren eine Erweiterung ihrer Gemeinschaft.

    Vier Jahre pandemiebedingte Pause 

    Nach einer pandemiebedingten Pause von vier Jahren konnten sich die Delegierten der Vollversammlung, dem wichtigsten Organ der EMS, zum ersten Mal wieder persönlich treffen. Auf der Agenda stehen neben Wahlen u.a. die Genehmigung von 65 Projektfinanzierungsanträgen, das Budget 2023/2024 sowie der Start des Schwerpunktthemas „Bewahrung der Schöpfung“.

    Diese Seite:Download PDFDrucken

    to top