es gibt Bilder, Begegnungen, Begebenheiten, da wird einem warm ums Herz. Das können wir gut gebrauchen in diesen belasteten und unsicheren Zeiten, jetzt da so viele Menschen Sorgen haben zu frieren und die hohen Energiekosten nicht mehr zahlen zu können, wo Menschen auf der Flucht sind, weil sie nicht für Dikator Putin in den Krieg ziehen wollen, und andere im Ukraine-Krieg sterben.
Unter #wärmewinter starten Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) und Diakonie Deutschland eine gemeinsame Aktion, um an möglichst vielen Orten ein sichtbares und öffentliches Zeichen gegen soziale Kälte und für Mitmenschlichkeit und Nächstenliebe zu setzen. Kommunen bereiten sich vor und schaffen Wärmeinseln, zum Beispiel in Dieburg in der Römerhalle.
Ukraine-Krieg, Woche 33, Corona-Krise, Woche 134.
Und weil alles gut ist, was einem warm ums Herz werden lässt, habe ich hier eine kleine Geschichte mit dem Titel „Zuversicht” von der hoch geschätzten Susanne Niemeyer aus dem Büchlein „Lichtblick – Texte für mittelgute Tage” für Sie. Das Büchlein hat mir eine Kollegin diese Woche geschenkt. Einfach so.
» Die Zuversicht ist ziemlich zersaust. Ich habe Mitleid mit ihr. „Brauchste nicht”, sagt sie. „Kommen bessere Zeiten, dann kümmere ich mich wieder um ein gebügeltes Äußeres.” Ich frage sie, wie sie das macht: Immer so positiv zu bleiben. Ob sie denn nie das Bedürfnis habe, sich so richtig auszukotzen? Meckern, schreien, das Handtuch werfen? Sie sieht mich überrascht an: „Mach ich doch. Jeden dritten Tag bestimmt. Und dann geht’s weiter.” Ich werfe ihr einen zweifelnden Blick zu. „Ist ein Anfängerinnenfehler”, sagt sie, „immer so tun zu wollen, als sei alles gut. Ist aber auch ein Anfängerinnenfehler, mit dem Frust Brüderschaft zu trinken. Der lässt dich nämlich nicht wieder gehen. Und dann hast du wirklich ein Problem. Zur Kenntnis nehmen und Abstand halten.” Sie winkt zum Abschied, und wie immer hinterlässt sie ein Lächeln auf meinem Gesicht. «
Susanne Niemeyer... auf www.freudenwort.de finden Sie mehr über sie.
Nun noch ein paar Tipps:
Frauenfinanzfitness: Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Frau – Geld – Verantwortung” gibt es eine dreiteilige Online-Reihe, jeweils von 19 bis 21.30 Uhr, in der es um die finanzielle Selbstbestimmung von Frauen geht. Los geht’s am 20. Oktober. Flyer
Sozialraumorientierung – missional und/oder sozialdiakonisch? Damit befasst sich Midi, die evangelische Arbeitsstelle für missionarische Kirchenentwicklung und diakonische Profilbildung, im Online-Seminar am Donnerstag, 27. Oktober, 17 bis 18.30 Uhr. Infos und Anmeldung
Der Ökumenische Hospizverein Vorderer Odenwald startet am 27. Oktober, 19 Uhr, eine neue Gruppe für Suizidhinterbliebene. Ganz neu ist auch die Kindertrauergruppe ab 19. Oktober. Hier werden Kinder ab sechs Jahren von erfahrenen Kindertrauerbegleiter*innen in ihrer Trauer begleitet.
Eine bemerkenswerte Frau: Immer wieder ist die Bezeichnung im Zusammenhang mit dem Tod von Queen Elisabeth II. gefallen. Thomas Weiß macht sich Gedanken darüber, welche bemerkenswerten Frauen es noch so gibt...
Putins deutsche Spezlwirtschaft: Über Jahre hinweg haben ihm deutsche Lobbyisten und Türöffner aktiv geholfen. Im BR-Radio gibt es dazu einen hörenswerten Beitrag: https://br.de/s/5pwRhiY
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Bleiben Sie gesund und behütet,
ich wünsche Ihnen ein Lächeln im Gesicht – trotz allem,
Ihre Silke Rummel
Der nächste Newsletter erscheint wegen einer Fortbildung am Freitag, 21. Oktober 2022. Hinweise bitte an presse-vorderer-odenwald@ekhn.de.