

die große Pause des Jahres ist zuende, am Montag hat die Schule wieder begonnen. Für viele ist es ein gänzlich neuer Lebensabschnitt – gerade bei einem Wechsel vom Kindergarten in die Grundschule oder von der Grundschule in die weiterführende Schule. Abschied vom Vertrauten, Vorfreude aufs Neue, vielleicht aber auch Bauchgrummeln ob der ungewissen Anforderungen. Im Dekanat gab es viele Schulanfangsgottesdienste. Sie begleiten in den neuen Lebensabschnitt und sprechen Gottes Segen zu.
Ich hoffe, Sie hatten schönen Sommerferien! Haben Sie in der Hängematte geschaukelt, sind barfuß durchs Gras spaziert, haben aufs Wasser geschaut, in die Sonne geblinzelt und den Bienen beim Summen zugehört? Oder haben Sie Sehenswürdigkeiten besichtigt, sind durch Wälder oder Gebirge gewandert, in einem Buch versunken und haben sich Sand durch die Zehen rieseln lassen? Hach, es gibt so viele Möglichkeiten abzutauchen...
Ukraine-Krieg, Woche 182, Krieg in Nahost, Woche 98.
Jetzt hat uns der Alltag wieder mit all seinen Geräuschen, Ärgernissen – natürlich auch Freuden – und Verpflichtungen. Auf weltpolitischer Bühne tut sich womöglich Großes. Aber mir hängt immer noch die verkorkste Richter*innen-Wahl für das Bundesverfassungsgericht nach. Die Demontage und Diffamierung von Frauke Brosius-Gersdorf war beispiellos. Dabei ist gerade die Gewaltenteilung eine große Stärke unserer deutschen Verfassung und das Bundesverfassungsgericht zentral für unsere Grundrechte. Ich möchte, dass es so bleibt. Wie durch politische Einflussnahme die Demokratie immer weiter bedrängt wird und damit Gerechtigkeit und Solidarität ins Hintertreffen geraten, sehen wir in den USA.
„Wer wir sind, hängt davon ab, wie wir uns die Welt deuten”, sagt der bekannte Soziologe Hartmut Rosa in einem Interview mit der Berliner Zeitung. Wie deuten wir die Welt? Wünschen wir uns Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit? Glaube, Liebe, Hoffnung? Oder setzen wir auf das Recht des Stärkeren?
Hier kommen weitere Tipps und Hinweise:
Interkulturelle Wochen: Unter dem Motto „dafür“ laden die Interkulturellen Wochen Darmstadt-Dieburg auch in diesem Jahr dazu ein, gemeinsam ein Zeichen zu setzen – für Vielfalt, für Zusammenhalt, für eine offene und solidarische Gesellschaft. Im September (am 6. September geht es los) und Oktober gibt es diverse Veranstaltungen. Hier ist das Programm.
Neue Trauerwerkstatt und Tag der offenen Tür: Trauer braucht einen Ort, einen Ort für das Unvorstellbare. Einen solchen Ort hat das Trauerteam des Ökumenischen Hospizvereins Vorderer Odenwald mit der Trauerwerkstatt geschaffen. Die alten Räume platzten aus allen Nähten und neue Räume wurden Am Gewerbepark 37 in Groß-Umstadt gefunden. Am 30. August lädt das Team zur feierlichen Eröffnung der neuen Räume und zum Tag der offenen Tür ein. Von 11 bis 16 Uhr sind die Räume geöffnet fürs Kennenlernen, um Gespräche zu führen und für die Möglichkeit auch selbst zu gestalten. Plakat mit Programm
Leben ohne eigene Kinder: Am Samstag, 27. September, beschäftigen sich die Evangelischen Frauen in Hessen und Nassau von 10 bis 17 Uhr im Rahmen ihres Jahresprojekts „Maybe Baby” im Workshop „Leben ohne eigene Kinder: Dein Weg, dein Leben” mit den Herausforderungen und Begrenzungen, die diese Lebensweise mit sich bringt, sowie mit den besonderen Möglichkeiten und positiven Seiten, die ein Leben ohne eigene Kinder bietet – sowohl für eine*n selbst als auch für andere. Der Workshop findet statt im Katharina-Zell-Haus, Erbacher Str. 17, 64287 Darmstadt. Information und Anmeldung
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Bleiben Sie behütet,
Ihre Silke Rummel
Der nächste Newsletter erscheint am Donnerstag, 4. September 2025. Hinweise bitte an presse-vorderer-odenwald@ekhn.de.