Dekanat Vorderer Odenwald

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    Dekanatssynode

    In der Kirche verwurzelt

    kj/DekanatAbschied aus dem Dekanatssynodalvorstand: Volker Ehrmann (2.v.li.), daneben Ehefrau Doris, dahinter Dekan Joachim Meyer, Heike Kopp, davor die neue stellvertretende Präses Jasmin Klein, daneben Dr. Michael Vollmer mit Ehefrau Rahel, Willi Delp mit Ehefrau Corinna und Gerd Held.

    Nach der Wahl der neuen Präses Ulrike Laux im Februar wurde beim zweiten Teil der konstituierenden Synode des Evangelischen Dekanats Vorderer Odenwald nun mit Jasmin Klein zur Stellvertreterin gewählt. Außerdem ging es um die Neubesetzung der Ausschüsse und Beauftragungen. Für seine langjährigen Verdienste hat der Münsterer Artur Haardt die Silberne Ehrennadel der EKHN erhalten.

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    „Meine Wurzeln sind recht tief in der evangelischen Kirche“, sagte Jasmin Klein bei ihrer Vorstellung. Seit mehr als 30 Jahren ist die 51-jährige Sickenhöferin im Kirchenvorstand der Gesamtkirchengemeinde Hergershausen-Sickenhofen. Von 1986 bis 2015 engagierte sie sich im Kindergottesdienst, seit 2007 ist sie Prädikantin, also ehrenamtliche Predigerin. Seit 2016 gehört sie der Landessynode an und seit 2017 ist sie Mitglied im Dekanatssynodalvorstand des Evangelischen Dekanats Vorderer Odenwald. „Mich fasziniert, dass man als Kirchenvorstandsmitglied etwas bewegen kann“, sagt sie.

    Mit großer Mehrheit wurde Jasmin Klein bei der Tagung der Synode des Evangelischen Dekanats Vorderer Odenwald in der Römerhalle in Dieburg zur stellvertretenden Vorsitzenden des Dekanatssynodalvorstands gewählt. Damit ist die Neubesetzung des Leitungsgremiums, das schon im ersten Teil der konstituierenden Synode am 4. Februar digital gewählt worden war, abgeschlossen.

    Mit viel Abstand und Maske wurde an diesem Abend in der Römerhalle der Wahlmarathon fortgesetzt, da diverse Ausschüsse neu zu besetzen waren. In Präsenz also, was insbesondere Dekan Joachim Meyer freute, der zusammen mit Präses Ulrike Laux vor Beginn der offiziellen Synodentagung den alten Dekanatssynodalvorstand verabschiedete. Denn: „Präsente kann man nur in Präsenz übergeben“, so Meyer. Er stehe hier mit einem „doppelten Gefühl“ – mit Wehmut und Dankbarkeit. Und so buchstabierte er für den alten Dekanatssynodalvorstand das Wort D-A-N-K-E durch. Jedes Mitglied habe in den vergangenen sechs Jahren mindestens 264 Stunden für die Kirche aufgebracht.

    Silberne Ehrennadel für Artur Haardt

    Im Anschluss überreichte der Dekan die Silberne Ehrennadel der Landeskirche an Artur Haardt aus Münster. Dieser gehörte der Dekanatssynode seit 1980 mit einer Unterbrechung von sechs Jahren an. Artur Haardt war sechs Jahre Stellvertreter für die Kirchensynode, sechs Jahre Mitglied im Dekanatssynodalvorstand und zwölf Jahre Mitglied im Dekanatsausschuss für Mission, Ökumene und Partnerschaft. Er habe sich für die Seniorenarbeit engagiert und für die Partnerschaft mit der Moravian Church in Süd-Afrika – um nur die Aufgaben außerhalb der Kirchengemeinde Münster zu benennen, führte Meyer weiter aus. „Du bist ein Mann unserer Kirche durch all die Jahrzehnte hindurch und hast mit Treue und Bescheidenheit Deine gottgegebenen Gaben zur Verfügung gestellt, danke dafür!“

    Ausschüsse und Beauftragungen
    Bei den Wahlen ging es Schlag auf Schlag. Dem Dekanatsdiakonieausschuss gehören nun an: Philipp Hegel (Spachbrücken), Pfarrer Simon Körber (Niedernhausen) und Brigitte Werthmann (Dieburg); in den Ausschuss für Kirchenmusik wurde Ulrike Laux (Heubach) gewählt. In den Ausschuss für Kindertagesstätten wurde Sabine Langer (Groß-Umstadt) berufen. Dem  Ausschuss für Ökumene und interreligiösen Dialog gehören Gerd Held (Groß-Zimmern), Pfarrer Johannes Opfermann (Eppertshausen) und Melanie Rogge (Dieburg) an; dem Bau- und Umweltausschuss Pfarrer Albrecht Burkholz (Messel), Dr. Jörg Schubert (Münster) und Pfarrerin Yvonne Blanco Wißmann. In den Partnerschaftsausschuss wurden Pfarrer Michael Fornoff (Groß-Zimmern), Lina-Marie Heusel (Messel), Elke Jörgeling (Ueberau), Dr. Uwe Müller (Eppertshausen) und Pfarrerin Charlotte Voß (Reichelsheim) gewählt. Dem Dekanatsfrauenausschuss gehören Christiane Brinkmann (Dieburg) und Rahel Vollmer (Georgenhausen-Zeilhard) an. In den Seniorenausschuss wurden Heidi Bodensohn (Kleestadt), Karin Keßler-Fischer (Raibach) und Pfarrerin Gabriele Heckmann-Fuchs (Groß-Bieberau) gewählt.

    Brigitte Werthmann (Dieburg) vertritt das Dekanat in der Diakoniekonferenz, Gerd Held (Groß-Zimmern) in der Mitgliederversammlung des Diakonischen Werks. Finja Lehmann (Altheim) ist Delegierte in der Dekanatsjugendvertretung, zur neuen Dekanatsjugendpfarrerin wurde Dr. Miriam von Nordheim-Diehl (Wersau) gewählt.

    Weitere Beauftragungen: Pfarrer Matthias Kraft (Brensbach) für das Gustav-Adolf-Werk, stellvertretende Dekanin Evelyn Bachler (Heubach) für den Kindergottesdienst,  Dekanatsjugendreferentin Manuela Bodensohn für den Deutschen Evangelischen Kirchentag, Pfarrerin Dorothee Benner (Dieburg) und Pfarrerin Elke Burkholz (Messel) für die Lektor*innen und Prädikant*innen.

    Zu Beginn der Tagung war Pfarrerin Gabriele Heckmann-Fuchs in ihrer Andacht auf die Wurzeln des Glaubens eingegangen. Dekanatskantorin Eva Wolf begleitete sie musikalisch. Dieburgs Bürgermeister Frank Haus lobte in seinem Grußwort die gute Zusammenarbeit mit der Evangelischen Kirche, zum Beispiel in Bezug auf die beiden evangelischen Kindertagesstätten, aber auch bei der Ukrainehilfe. Nachhaltig zu sein, gerade auch was Werte anbelange, das zeichne die Evangelische Kirche aus, sagte er.

     

    Die Synode ist das regionale Kirchenparlament des Evangelischen Dekanats Vorderer Odenwald. Sie besteht aus 72 Personen und vertritt 40 Kirchengemeinden mit rund 53.000 Mitgliedern zwischen Babenhausen und Reichelsheim.

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