Dekanat Vorderer Odenwald

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    Beauftragung

    Ehrenamt mit Verheißung

    Emanuela SchmunkGruppenbild mit den Neuen (v. li.): der stellvertretende Kreisbrandinspektor Matthias Maurer-Hardt, Anja Schnellen, Dekan Alexander Vogl, Rita Hilß, Gregor Beckmann, Dekan Joachim Meyer, Andrea Stuhlmüller, und die Leitung der Notfallseelsorge Susanne Fitz und Pfarrer Michael Fornoff.

    In einem feierlichen Gottesdienst in Dieburg wurden am vergangenen Samstag (26. März) vier ehrenamtliche Notfallseelsorgerinnen und -seelsorger verabschiedet und ins Amt eingeführt.

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    „Ich habe mehr bekommen, als ich gegeben habe.“ Mit diesen Worten verabschiedete sich Andrea Stuhlmüller nach 15 Jahren aus dem aktiven Dienst in der Notfallseelsorge. Sie geht, drei neue kommen. Der katholische Dekan Alexander Vogl und sein evangelischer Amtskollege Dekan Joachim Meyer beauftragten Anja Schnellen, Rita Hilß und Gregor Beckmann am vergangenen Samstag (26. März) in einem feierlichen Gottesdienst in der Wallfahrtskirche in Dieburg zum Dienst in der Notfallseelsorge und verabschiedeten Andrea Stuhlmüller. „Wieso sucht ihr euch gerade solch' ein schweres Ehrenamt aus?“ fragte Dekan Meyer in seiner Predigt. Ein Ehrenamt, in dem sie nachts raus müssten, in dem sie mit Leid und Tod und Traurigkeit und Trauer konfrontiert würden.

    Wertvolle Arbeit
    Was auch immer sie antworten würden, dreierlei gelte in jedem Fall: Ihr Tun werde sie nicht kalt lassen, sie blieben nicht bei sich selbst, sondern wendeten sich Menschen in Not zu und drittens seien sie der verlängerte Arm Gottes. Denn Jesus sei damals einer von ihnen gewesen, ein Notfallseelsorger. „Was geschieht, geschieht nicht sinnlos. Es hat eine Verheißung. Eine Gotteswirkung möchte ich es nennen“, führte Joachim Meyer weiter aus. Es habe eine Wirkung, die über das rein Sichtbare und Spürbare hinausgehe. „Jemand hat dieses Geheimnis einmal in dem Satz zusammengefasst: Gott ist, wo der Mangel herrscht.“

    Dekan Vogl unterstrich, wie wertvoll es sei, dass sich ehrenamtliche Mitarbeitende ausbilden lassen und rund um die Uhr rufbereit seien, um Menschen in schweren Situationen beizustehen.

    Ausgestattet mit Einsatzjacke und Rucksack werden die neuen Notfallseelsorgerinnen und der Notfallseelsorger das ehrenamtliche Team unter der Leitung von Susanne Fitz und Michael Fornoff unterstützen. Der Leiter der zentralen Rettungsleitstelle und stellvertretende Kreisbrandinspekteur Matthias Maurer-Hardt überreichte den Neuen den offiziellen Dienstausweis des Landkreises.

    Die Gebete für die Menschen in Not, für die Menschen in den Kriegsgebieten, für alle die verzweifelt und voller Angst sind und die musikalische Begleitung durch die Gruppe „Dreiklang“ gaben dem Gottesdienst eine besondere Atmosphäre. Die wurde bei den Abschiedsworten von Andrea Stuhlmüller besonders spürbar, als sie sagte, sie gehe erfüllt und voller Dankbarkeit aus dem Dienst, bei dem sie mehr bekommen, als gegeben habe. Die Kollekte am Ende des Gottesdienstes war für die Menschen in der Ukraine bestimmt und ergab 220 Euro.          Susanne Fitz

    Die Notfallseelsorge Darmstadt-Dieburg ist ökumenisch ausgerichtet und beim Evangelischen Dekanat Vorderer Odenwald angesiedelt. Sie versteht sich als Erste Hilfe für die Seele, ist festes Glied in der Rettungskette und rund um die Uhr rufbereit. Die rund 30 Ehrenamtlichen in der Notfallseelsorge haben eine umfangreiche Ausbildung absolviert und stehen bei Notfällen zur psychosozialen Notfallversorgung zur Verfügung.    

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