Dekanat Vorderer Odenwald

Angebote und Themen

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    Denkanstoß

    Auf festem Grund

    Kreiskliniken Darmstadt-Dieburg

    Silvia Rollmann, Pfarrerin in der Kreisklinik Groß-Umstadt, im Hospizverein Vorderer Odenwald und in Wiebelsbach, macht sich Gedanken darüber, was uns Halt gibt im Leben.

    Liebe Leserin, lieber Leser!

    Es gibt Situationen in unserem Leben, da haben wir das Gefühl, „dass es uns den Boden unter den Füßen wegzieht“.  Meistens sind es unerwartete und harte Schicksalsschläge, die uns haltlos machen. Die Welt gerät ins Wanken, alles, was uns zuvor festen Grund unter die Füße gegeben hat, bricht weg. Das, worauf ich mich immer verlassen habe, trägt nicht mehr. Das kann der Verlust des Arbeitsplatzes sein, das Ende einer Beziehung, eine schwerwiegende Diagnose oder der Tod eines uns nahestehenden Menschen.
    Wir suchen nach dem rettenden Strohhalm, nach irgendetwas, was uns in der haltlosen Situation Halt geben kann, damit wir nicht ganz und gar im Bodenlosen versinken.


    Der Glaube an Jesus Christus kann uns diesen Halt geben. Nach dem Tod unseres ersten Kindes hatte ich das Gefühl, dass das Haus um mich herum eingestürzt war, doch das Fundament war geblieben. Jesus Christus, der für mich – für Dich – für uns alle – gelebt, gestorben und auferstanden ist, war das Fundament, auf dem meine Füße festen Grund finden konnten. Er, der alle Facetten des Lebens und des Sterbens durchlaufen ist, kennt das unermessliche Leid. Er, der dieses Leid überwunden hat, zeigt uns den Weg aus dem Leid hin zu neuem Leben. Und so konnte ich auf dem Fundament ein neues Haus bauen.

    Im Spruch für den Reformationstag heißt es:
    Einen andern Grund kann niemand legen außer dem, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus.(1. Korinther 3,11)
    Gesegnet, alle die, die mit beiden Beinen fest auf diesem Boden stehen.

    Silvia Rollmann, Pfarrerin in der Kreisklinik Groß-Umstadt im Hospizverein Vorderer Odenwald und in Wiebelsbach

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