Dekanat Vorderer Odenwald

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    Traumjob Pfarrer

    Dekanat Vorderer OdenwaldYannik Schnitzspahn ist der neue Pfarrer in der Kirchengemeinde Neunkirchen.

    Die Vakanz in der Kirchengemeinde Neunkirchen dauerte nur ein dreiviertel Jahr. Seit 1. Juni hat die höchstgelegenen Kirchengemeinde im Evangelischen Dekanat Vorderer Odenwald einen neuen Pfarrer: Yannik Schnitzspahn.

    Wenn Yannik Schnitzspahn in seinem frisch renovierten Amtszimmer am Schreibtisch sitzt, hat er die ockergelbe Cosmas-und-Damian-Kirche stets im Blick und den regelmäßigen Glockenschlag im Ohr. Der Besuchertisch steht zwischen den beiden Fenstern des Raums im Licht. Vieles ist in der Zeit der Vakanz im Pfarrhaus renoviert worden, seit der langjährige Pfarrer Ottmar Arnd im September vorigen Jahres in den Ruhestand gegangen und mit seiner Frau nach Heppenheim gezogen ist. Der Kirchenvorstand habe das alles organisiert, erzählt Yannik Schnitzspahn dankbar. Es sei ein „toller Kirchenvorstand“. Und er meint das nicht nur auf die Renovierung bezogen, sondern generell. In den ersten Tagen habe er viel Backup erhalten, sowohl vom Kirchenvorstand als auch privat.

    Erste Predigt über Jona
    „Ich fühle mich herausgefordert, aber nicht überfordert“, sagt der junge Pfarrer. Neunkirchen ist die erste Pfarrstelle für den 31-Jährigen. Den ersten Gottesdienst hat er gehalten, gepredigt hat er über Jona – irgendwie „ein gutes Zeichen“, denn seine Examenspredigt sei auch über Jona gewesen. Sie seien „Freunde“, sagt Yannik Schnitzspahn schmunzelnd. Mit 20 Minuten sei die Predigt etwas zu lang gewesen, das solle sich in Zukunft ändern. Nicht zu viel in eine Predigt zu packen, sei eine große Herausforderung.

    Gebürtig stammt Yannik Schnitzspahn aus Darmstadt, wo sein Vater Pfarrer in der Johannesgemeinde ist. Nach dem Abitur hat er ein Jahr lang bei zwei Filmproduktionsfirmen gearbeitet. Eine gute Erfahrung, aber er wollte mehr Struktur im Alltag haben. „Pfarrer sind zwar auch oft auf dem Sprung, aber dazwischen gibt es auch Routine.“ Er selbst sieht sich als beständigen Menschen, der auch gerne Neues ausprobiert.

    Das Theologiestudium in Frankfurt und Mainz hat dem 31-Jährigen viel Spaß gemacht, bis zum Schluss. Eine Promotion über die Apokalypse stand im Raum, aber er wollte erst einmal seine Ausbildung abschließen. Das Vikariat, also die praktische Ausbildung für den Pfarrberuf, hat Yannik Schnitzspahn in Walldorf gemacht, das Spezialvikariat im Medienhaus der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) und in der Kirchenredaktion des Hessischen Rundfunks.

    „Ich möchte Gott loben“

    Pfarrer sein ist für Yannik Schnitzspahn ein „Traumjob“, auch wenn man am Wochenende arbeite, das Pfarrhaus quasi ein halböffentlicher Raum ist und man viel Eigenverantwortung trage. „Ich möchte Gott loben und das Evangelium verkünden“, sagt Schnitzspahn, und zwar „volle Kanne und nicht nur im Ehrenamt“.

    Warum Neunkirchen? Yannik Schnitzspahns Frau ist als Beamtin an Darmstadt gebunden. So hat das Paar sich in einem Umkreis von 50 Kilometern nach einer Pfarrstelle umgeschaut. Die Stellenbeschreibung von Neunkirchen habe ihn sehr angesprochen, sagt Yannik Schnitzspahn. Hoxhohl, Lützelbach, Brandau, Allertshofen und Neunkirchen gehören zur Kirchengemeinde Neunkirchen. Vom Bäcker in Brandau hätten er und seine Frau vor drei Jahren die Hochzeitstorte bekommen. Noch ein gutes Zeichen.

     

    Yannik Schnitzspahn wird am Sonntag, 27. Juni, von Pröpstin Karin Held in Neunkirchen unter Corona-Bedingungen ordiniert.

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