Dekanat Vorderer Odenwald

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    Corona-Krise

    Osterspaziergang mit Megafon

    Dekanat Vorderer OdenwaldAuf der Titelseite des "Bergsträßer Anzeiger": Pfarrer Sebastian Hesselmann war an Ostern mit dem Megafon unterwegs.

    Das Osterlicht auf Youtube, Predigten an der Wäscheleine, Osterglocken vor der Kirche: Die Kirchengemeinden des Evangelischen Dekanats Vorderer Odenwald feierten Ostern in der Corona-Krise auf besonders kreative Weise.

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    Zu einem Osterspaziergang mit Megafon machte sich der Winterkäster Pfarrer Sebastian Hesselmann am Ostersonntag auf. Um seiner Gemeinde auch live das Osterevangelium vorlesen und den österlichen Segen zusprechen zu können, machte der Geistliche an 13 Stationen in Winterkasten und Laudenau und an einer vor dem Pfarrhaus I in Reichelsheim halt.

    An jeder Station gab es die Lesung von den Geschehnissen am ersten Ostermorgen aus dem Johannesevangelium. Jesu Satz zu Maria Magdalena "Rühr' mich nicht an" passte dabei auf traurige Weise besonders in diese Tage. Dazu gab es einen Gedanken und den Zuspruch des Segens. Viele Gemeindeglieder erwarteten den Pfarrer schon in den Fenstern oder vor ihren Häusern.

    Gefragt, wie er auf die Idee gekommen sei, gab Hesselmann unumwunden zu, dass es eigentlich die Idee des Altmetall-Händlers sei, der regelmäßig durch Winterkasten fahre und durch ein Megafon lautstark nach Alteisen frage. Daran habe er sich angesichts seines Wunsches erinnert, mit den Gemeindegliedern außer über einen Online-Gottesdienst und den Gemeindebrief noch gottesdienstlich in Kontakt treten zu können. Nur habe er nichts abholen, sondern etwas anbieten wollen. Allerdings ebenfalls kostenlos.

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    Andere Pfarrerinnen und Pfarrer feierten Osterandachten im Internet, viele öffneten ihre Kirchen und legten die Predigten aus, hängten sie an eine Leine vor der Kirche oder warfen sie mit persönlichen Karten in die Briefkästen. Osterkerze und Osterglocken standen ebenfalls zum Mitnehmen bereit. Posaunisten spielten vom Kirchturm.

    Der hessen-nassauische Kirchenpräsident Volker Jung verteidigte in seiner Osterbotschaft die staatlichen Anordnungen zur Eindämmung der Corona-Epidemie, bei der auch öffentliche Gottesdienste untersagt wurden. „Dass wir uns zurzeit nicht in den Kirchen versammeln, um Gottesdienste zu feiern, ist richtig. Es geht darum, dass wir alles tun müssen, um eine schnelle Ausbreitung der tückischen Krankheit zu verhindern.“

    Wortlaut Osterbotschaft:
    https://www.ekhn.de/aktuell/detailmagazin/news/kirchenpraesident-greift-zweifel-an-auferstehung-auf.html

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