Dekanat Vorderer Odenwald

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    Dekanatschortreffen

    Singen befreit und verbindet

    Dekanat Vorderer OdenwaldBlick in die Stadtkirche Groß-Umstadt

    Etwa alle zwei Jahre treffen sich Sängerinnen und Sänger aus den Kirchenchören des Evangelischen Dekanats Vorderer Odenwald in wechselnden Gemeinden, um zusammen zu singen. Am vergangenen Sonntag war es wieder soweit. Mit einem Singgottesdienst endete ein Nachmittag voller Lieder.

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    „Es wird viel gesungen werden in diesem Gottesdienst“, sagte Pfarrer Marco Glanz zu Beginn des Gottesdienstes. Und tatsächlich wurde viel gesungen am späten Sonntagnachmittag in der evangelischen Stadtkirche Groß-Umstadt. Schon am frühen Nachmittag trafen sich Chorsängerinnen und Chorsänger aus Dieburg, Fränkisch-Crumbach, Groß-Umstadt, Groß-Zimmern, Habitzheim, Hergershausen, Neunkirchen, Niedernhausen, Reichelsheim, Schaafheim, Semd und Sickenhofen, um sich unter der Leitung der drei Dekanatskantoren Eva Wolf, Matthias Ernst und Ulrich Kuhn einzusingen und die Stücke für den Gottesdienst zu proben.

    Rund 130 Sängerinnen und Sänger
    „Ein straffes Programm“, befand Ulrich Kuhn. Im Mittelpunkt des Nachmittags stand das EGplus, das im Reformationsjubiläumsjahr 2017 erschienene Beiheft zum Evangelischen Gesangbuch, das neuere Lieder und verschiedener musikalischer Genres vereint. Ziel sei auch, dass die Lieder des EGplus bekannter würden, so Kuhn. Rund 130 Sängerinnen und Sänger hatten sich zum Dekanatschortreffen angemeldet – mehr als in den Jahren davor. „In vielen Dekanaten gibt es mangels Beteiligung keine Chortreffen mehr“, sagte Eva Wolf, „bei uns schrumpfen sie sich auch zurück.“ Für die Dekanatskantoren sei der Gottesdienst eine Herausforderung, sagte Matthias Ernst, da sie zwischen Orgel, Klavier, Trompete und Dirigieren wechselten.

    Rolf Hartmann aus Neunkirchen singt seit rund 50 Jahren im Kirchenchor und ist regelmäßig bei den Dekanatschortreffen dabei. „Es ist einfach schön, in einem großen Chor zu singen, das klingt einfach anders“, sagte er. Das gemeinsame Singen gefiel auch Sigrid Stemmer: „Singen befreit und verbindet, es ist ein ganz anderes Chorerlebnis.“

    Predigt aus Liedtiteln
    Pfarrerin und stellvertretende Dekanin Evelyn Bachler hob in ihrer Predigt die Bedeutung der Musik für den Glauben und ihre wohltuende Wirkung auf den Menschen, wie sie auch schon in der Bibel beschrieben wird, hervor. „Wir wissen, dass Musik den Dämonen verhasst und unerträglich ist“, zitierte sie Martin Luther. Denn die Musik schenke – wie auch die Theologie – ein fröhliches Herz. Von „You’ll never walk alone“ bis „Großer Gott wir loben dich“: Einen Teil ihrer Predigt hielt Evelyn Bachler in Liedtiteln und ließ zum Schluss schätzen, wie viele Titel es letztlich waren. 78 Lieder hatte sie untergebracht, die Gemeinde belohnte es mit einem satten Applaus. Berührend wurde es, als die vielen Stimmen zwischen den Fürbitten jeweils die Strophen von „Da wohnt ein Sehnen“ sangen.

    „Kurzweilig, schön, toll, erhebend“, resümierte Dekanatskantorin Eva Wolf den Nachmittag.  „Das war ein toller Bogen im Gottesdienst, das freut mich.“

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