Dekanat Vorderer Odenwald

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    Krippenspiel

    Ohne Singspiel kein Weihnachten

    sru/Dekanat Vorderer OdenwaldMaurin (links) und Mariella

    Es ist der Höhepunkt in der Weihnachtszeit: das Weihnachtssingspiel in Brensbach. In diesem Jahr stehen die drei Weisen im Vordergrund. Es wird zum mittlerweile 22. Mal aufgeführt. Mehr als 40 Kinder und Jugendliche sind dabei.

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    Vielstimmiger Gesang dringt durch die geschlossene Kirchentür. „Wo ist denn nur der König?“ ist aus den Kehlen der Kinder und Jugendlichen zu hören. Samstagvormittag in der Brensbacher Kirche: Die Proben zum diesjährigen Weihnachtssingspiel „Die Reise der drei Weisen“ sind in vollem Gange. Judith Steinmetz ist gefühlt überall. Mal dirigiert sie den Chor oder die einzelnen Gruppen, mal kümmert sie sich um die Kostüme. Das Weihnachtssingspiel hat Tradition und wird mittlerweile zum 22. Mal aufgeführt. Ins Leben gerufen haben es seinerzeit der damalige Pfarrer Volker Keil und seine Frau.

    Seit 15 Jahren leitet Judith Steinmetz das Weihnachtssingspiel. Sie ist aber schon länger dabei, ebenso wie ihre langjährige Teamkollegin und Freundin Martina Speyer und deren Tochter Isabelle. Seit zwei Jahren sind außerdem Tochter Johanna Steinmetz, die auch die Klarinette spielt, und deren Freundin Eva Ittmann mit ihm Team. „Die beiden sind auf dem besten Weg, würdige Nachfolgerinnen zu werden“, sagt Judith Steinmetz. Ihr Mann Wolfgang ist gar ein Mann der ersten Stunde: Von Anfang an begleitet er das Weihnachtssingspiel auf dem E-Piano. Tobias Fornoff spielt in diesem Jahr Gitarre, Luis Wasgien das Tenorhorn und David Delp ebenfalls E-Piano. Olga und Heinz Ebert kümmern sich um Ton und Licht.  

    Farbenfrohe Kostüme, fetzige Musik

    Judith Steinmetz hat bis in die frühen Morgenstunden gesessen und Kostüme genäht. Ermüdungserscheinungen? Nur aus Schlafmangel. „Wir machen es immer noch mit dem gleichen Enthusiasmus“, sagen Judith Steinmetz, Martina und Isabelle Speyer unisono. „Das gehört dazu, sonst ist kein Weihnachten.“

    In diesem Jahr stehen die drei Weisen aus dem Morgenland im Vordergrund. Im Rollenspiel und in Liedern nehmen sie das Publikum mit auf ihre Reise nach Bethlehem zur Krippe und  dem neugeborenen Jesuskind. Den Text hat Isabelle Speyer geschrieben. Rund 40 Kinder und Jugendliche sind dabei – von 3 bis 16 Jahren. Sie tragen prachtvolle und farbenfrohe Kostüme. Jedes Jahr kommen einige neue dazu, viele davon hat Judith Steinmetz selbst genäht, seit zwei Jahren wird sie unterstützt von Gabi Eidenmüller und Marianne Keßler. Im Laufe der Zeit ist so ein großer Fundus entstanden. Die Lieder sind mal fetzig, mal gefühlvoll. Das Highlight sei die Melodie von John Lennons „Happy Xmas (War is over)“, das sie wegen seiner Kriegsthematik zu „Drum feiern wir Weihnacht“ umgedichtet hätten, verrät Judith Steinmetz.

    Wiederholungstäterinnen aus Leidenschaft
    „Zusammen singen ist schön“, findet Mariella (7). Sie spielt eine Hirtin und ist zum vierten Mal beim Weihnachtssingspiel dabei. Außer dem gemeinsamen Singen gefallen ihr die verschiedenen Rollen. „Es ist eine Leidenschaft von uns, ich will einfach dabei sein“, sagt ihre Schwester Tatjana (10). Für sie ist es das fünfte Weihnachtssingspiel. In diesem Jahr darf sie die Maria spielen, das sei „ein tolles Gefühl“, sagt Tatjana. Wichtig ist ihr, Dank auszusprechen: „Judith und Martina und die anderen im Team machen das richtig gut!“

    Für Pauline (8), zum vierten Mal dabei, „gehört das Singspiel zu Weihnachten dazu“. Lydie (16) unterstützt beim Singen und hat dafür ihre Cousine mitgebracht. Ihre Brüder Darian (8) und Maurin (5) spielen den Josef und den Wirt. Für Maja (6), die einen Engel spielt, ist es ganz einfach: „Alles macht Spaß!“

    Aufführungen:
    Sonntag, 23. Dezember, und Heiligabend, 24. Dezember, jeweils 15.30 Uhr in der evangelischen St. Markus-Kirche in Brensbach.


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